Es ist Zeit!
Bodo Wartke liefert uns ein Bibel-Update:
Pst… ich bin schon seit Jahren Bodo Wartke -Fan! Ich finde, er ist ein guter Musiker, ein humorvoller Dichter und Schauspieler. Ich finde ihn einfach klasse!
20 Samstag Feb 2021
Es ist Zeit!
Bodo Wartke liefert uns ein Bibel-Update:
Pst… ich bin schon seit Jahren Bodo Wartke -Fan! Ich finde, er ist ein guter Musiker, ein humorvoller Dichter und Schauspieler. Ich finde ihn einfach klasse!
02 Dienstag Feb 2021
Posted fundevogel, Nachdenken, Reblogged, Sprache sprechen, Uncategorized
inSo weit ist es gekommen … Zeit für eine radikale Umkehr!
Für die Nachgeborenen!
Im Kreis der Utopisten
Machen sich Dystopien breit,
In den Läden, die geöffnet haben,
Werden Sonderschichten geschoben,
Die Hotels, blank geputzt und komfortabel,
Wirken wie leere Museen aus einer anderen Zeit,
In vollgestopften Wohnungen,
Changieren Hysterie und Apathie,
Die neuen Branchen,
Florieren, als gäbe es kein Morgen mehr,
Die Schlachtschiffe der Wirtschaft
Dümpeln ihrem Ende entgegen,
Gipfel, egal zu welchem Thema,
Haben Hochkonjunktur,
Wirte sitzen in ihren menschenleeren Etablissements
Und denken über ein sauberes Ende nach,
Die Gewalt hat Einkehr gefunden,
Hinter verschlossenen Türen,
Junge Menschen stehen vor dem Ausbruch,
Alte üben sich in Disziplin,
Zwietracht und Misstrauen finden ungeahnten Zuspruch,
Nationen konkurrieren
Und haben die Kooperation aus den Augen verloren,
Der Hass übermannt in allen Bereichen
Mehr und mehr die Furcht,
In der Kultur herrscht Totenstille,
Die Selbstmordrate steigt,
Da, wo gefeiert wird,
Erscheint die Polizei,
Die Apparate haben neue Macht,
Der Widerspruch mutiert zur Scharlatanerie,
Wer nicht mehr…
Ursprünglichen Post anzeigen 68 weitere Wörter
21 Donnerstag Jan 2021
Posted gesund + krank, Inspirationen, KrankesHaus, Nachdenken, Reblogged, Sprache sprechen, Uncategorized, Zitate
inDas neue Normal – die Enteignung des Körpers durch die Pharmazie.
Gesund oder krank?
Das bestimmt nun ein Test – so
ungenau – wie nie!
Du fühlst dich gesund?
Na und? – Du bist verdächtig –
und äußerst riskant!
Gesund? Von wegen!
Du hast deine Erkrankung
nur noch nicht erkannt!
Neues Narrativ:
Ein Mängelwesen, der Mensch –
nichtsahnend, naiv!
Laß die Experten
dir sagen, was dir fehlt! – Auch
wenn dich sonst nichts quält –
laß sie dir Stäbchen
in Mund und Nase stecken –
laß sie dich spritzen – – –
Laß sie entscheiden –
was immer sie entscheiden –
(mal dies, mal jenes – )
Und behaupte nie –
nein, denke nicht mal daran! –
dass es dein Körper –
sei, um den es geht!
Mein Körper sagst du? Dann bist
du wohl geisteskrank?
Verwirrt, verschroben –
Aluhutträger – all dies
und noch Schlimmeres –
wird dir unterstellt!
Und nein, es geht nicht ums Geld!
Darum gings noch nie!
Ursprünglichen Post anzeigen 13 weitere Wörter
25 Freitag Dez 2020
Posted gesund + krank, Nachdenken, Reblogged, Sprache sprechen, Uncategorized
inMein Corona-ICH
Alles ist anders.
22 Sonntag Nov 2020
Posted KrankesHaus, Nachdenken, Schreiben, Sprache sprechen, thea, Trauer Tod Sterben, Uncategorized
inBeruflich (ich bin Pfarrerin) ist der November schon lange Trauermonat für mich. Mit dem Volkstrauertag und dem Totensonntag. Und dem Gedenken an die Reichsprogromnacht am 9. November.
Besonders die Ausgestaltung des Totengedenkens der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres ist mir immer eine Herzenssache. Die Namen werden genannt, die Toten werden erinnert und Gott vorgehalten. Bei Gott sind sie unvergessen – und sie bleiben es. Die Trauernden entzünden Lichter. Texte, Gebete und Predigt wollen berühren und trösten.
In diesem Jahr bin ich am Totensonntag in meinem Krankenhaus mit einem Gottesdienst präsent. Heute, am 22.11.2020. Sehr wahrscheinlich sind auch Trauernde unter den Patienten und Patientinnen, die am Fernseher mit dabei sind. Anders geht es ja grad nicht. Auch wenn bis 10 Patient*innen in die Kapelle kommen dürfen, es kommen schon immer nur selten welche, da die meisten viel zu krank sind. Bis Mitte März kamen auch Menschen von „draußen“ in die Krankenhauskapelle zum Gottesdienst, das ist seither untersagt. Die Küsterin und ich. Mehr sind wir jetzt nicht.
Ich spüre viel Trauer bei den Menschen. Trauer um liebe Menschen, die sie verloren haben. Trauer um das eigene Leben angesichts von schwerer Krankheit. Und Trauer um das Leben, so, wie es bisher war. Trauer um fehlende Nähe, reduzierte Kontakte, Mangel an Berührung und Zärtlichkeiten. Trauer angesichts dieses Zurückgeworfenseins auf sich selbst. Die zumeist älteren und sehr alten Kranken in meinem Hospital halten sich an die aktuellen Vorschriften. Seelsorge wird nur sparsam gewünscht. Trotz des offensichtlichen Mangels, trotz des erkennbaren Bedarfs. Aber die Angst siegt, die Angst ist stärker.
Sterbende begleiten, das wird noch nachgefragt, vor allem auch, den Familienangehörigen gut zur Seite stehen dabei. Der Verstorbenen der Klinik gedenken wir in zweimonatlichen Gedenkgottesdiensten für die Zugehörigen. Heute morgen geht es um die Trauer und Traurigkeit. Die Schwere des Novembers. Dieses Novembers besonders. Und doch möchte ich nur der Trauer, der Traurigkeit und den Tränen Raum geben. „Gib mir die Gabe der Tränen, Gott“ formulierte Dorothee Sölle es einmal sehr poetisch. „Gib mir die Gabe der Tränen!“
So viel Unbetrauertes ist unsern Leben. Verluste, Niederlagen, Erkrankungen, Abschiede, Tode. All das Schwere. Es wird Raum bekommen heute morgen in der Krankenhauskapelle. Kerzen werde ich entzünden, mit und für die Lebenden und die Toten beten, Trostworte aus der Bibel lesen, aus dem Buch der Offenbarung, Kapitel 21, Verse 1-7 BigS:
1 Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Denn der erste Himmel und die erste Erde vergingen.
Das Meer ist nicht mehr.
2 Die heilige Stadt Jerusalem, die neue,
sah ich aus dem Himmel herabsteigen,
von Gott bereitet wie eine Braut,
geschmückt für ihren Mann.
3 Ich hörte eine laute Stimme vom Thron:
„Da! die Behausung Gottes bei den Menschen.
Gott wird bei ihnen wohnen.
Sie werden Gottes Völker sein,
und Gott – Gott wird bei ihnen sein.
4 Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Der Tod wird nicht mehr sein.
Auch Trauer, Wehgeschrei und Schinderei wird nicht mehr sein.
Das Erste ist vergangen.“
5 Die Person, die auf dem Thron saß, sagte:
„Da! neu mache ich alles!“
und fügt hinzu: „Schreib! Ja, diese Worte sind verlässlich und wahr!“
6 Und sie sagte mir: „Es ist geschehen.
Ich bin das Alpha und das O, der Anfang und das Ende.
Ich werde den Dürstenden
aus der Quelle des Lebenswassers umsonst geben.
7 Die sich nicht unterkriegen lassen,
werden dies erben.
Ich werde ihnen Gott sein,
und sie werden mir Sohn und Tochter sein.“
Und dazu dann ungefähr so weitersprechen:
„Gib mir die gabe der tränen gott“, sagt Dorothee Sölle in einem Gedicht, „wie kann ich reden, wenn ich vergessen habe, wie man weint“ (D. Sölle in: fliegen lernen, gedichte, Berlin 1979, S. 35). „Gib mir die gabe der tränen gott“. Das sagt mir: Tränen sind eine Gottesgabe. Eine Gottesgabe, die gut tut. Die auch Männer weinen können. Die auch Jesus geweint hat.
Als Kinder wussten wir noch: Tränen tun gut. Wir hofften, dass sie getrocknet werden, und wurden in unserer Hoffnung meist nicht enttäuscht. Tränen helfen gegen den Schmerz und gegen die Trauer. Wenn wir weinen, sehnen wir uns nach Trost und nach dem Heil: „Es wird alles wieder gut.“ Und das auch und gerade, weil wir als Erwachsene wissen: oft wird gar nichts gut. Zum Erwachsen werden gehört das Enttäuscht-werden, und auch, dass sich manchmal Unglück auf Unglück häuft und wir nicht mehr weiter wissen.
„Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten“ (Ps 126, 5 Luther), sagt der Psalmbeter – und verlässt sich darauf, dass Gott dies Versprechen einlöst. Vielleicht nicht immer sofort. Jede Trauer ist anders. Jeder trauernde Mensch braucht etwas anderes. Bei jedem Menschen verläuft der Prozess anders. Und doch sehnen sich alle danach, getröstet zu werden, danach, dass jemand da ist, der oder die in den Arm nimmt und sagt: „Alles wird wieder gut. Komm, ich wische deine Tränen ab.“
Kein Vertrösten ist gemeint. Gott sieht nicht über unsere Tränen hinweg. Gott nimmt sie wahr und wischt sie ab. Diese Sehnsucht bestimmt die Vision des Johannes. Und es ist tröstlich, sich Gott so nah, so zärtlich vorzustellen: Wie eine Mutter, wie ein Vater nimmt Gott uns in den Arm, berührt zärtlich unser Gesicht und trocknet die Tränen. Gott hält die Tränen aus, bleibt bei uns in unserm Schmerz, und verspricht: „Alles wird anders, alles wird neu!“
Ja, Gott macht alles neu. Darum hoffe ich darauf, dass Gott den Tod und die todbringenden Mächte besiegt. Was mich dabei antreibt: Die Vision einer neuen Welt, in der Gott bei uns wohnen wird, in der keine Schinderei, kein Wehgeschrei, kein Tod und keine Trauer mehr sein wird, weil Gott alles neu macht.
Das Abendmahl werde ich auch feiern. Und nach dem Gottesdienst hoffentlich in ein paar Zimmer bringen, mit mutigen Patient*innen, die sich dafür angemeldet haben. Als Wegzehrung. Und Stärkung. Als Ermutigung. Als Zeichen: Gott mach alles neu.
——————————————————————————————————————
Mir persönlich ist der November auch ein sehr besonderer Monat. Meine Lieblings-Oma, mein Lieblings-Vater und mein Lieblings-Onkel sind im November gestorben. Drei Menschen, die ich nach wie vor sehr vermisse. Die ich so gerne noch so vieles fragen würde. Über Zeiten in meinem Leben, in denen sie meine Zeugen und Zeuginnen waren, weil sie sich erinnern und ich mich nicht, weil ich noch viel zu klein war, um mich erinnern zu können.
Letztes Jahr im November habe ich meinen Toten Briefe geschrieben. Da habe ich meine vielen nicht mehr zu beantwortenden Fragen wenigstens mal gestellt. Nach meiner beidseitigen Hüftgelenk-Implantat- OP tat mir das in der Reha sehr gut. An alle habe ich geschrieben, auch an meine andere Oma und an meinen Opa. Und an meine Mutter. Die sich aber nicht mehr erinnert. Das hat gut getan. Das Schreiben der Briefe an meine Toten schenkte mir die Gabe der Tränen. Und so habe ich Frieden geschlossen mit meinem schweren Start ins Leben. Der sich ja nicht mehr ändern lässt.
Heute nachmittag werde ich meine Briefe an meine geliebten Toten wieder lesen. Und spüren und merken, wo und wie ich weiter gekommen bin. Und ein bisschen traurig sein um mich selbst. Und doch auch ihre Nähe, ihr Bei-mir- und Um-mich-sein fühlen. Und ein starkes Traurigsein wird mich ergreifen, weil sie ja doch nicht mehr da sind und mir doch – immer noch – so fehlen. Besonders in diesen seltsamen Zeiten. Die so voller Angst sind. Vor dem Tod. Vor dem Leben. Vor dem vollen Leben angesichts des Todes. Meine Toten könnten mir sicher viel sagen und erzählen, und vor allem könnten sie mich in den Arm nehmen und sagen: „Alles wird wieder gut. Komm, ich wische deine Tränen ab.“ Nähe macht lebendig.
Mein Beitrag im Rahmen der November-Blogaktion: Abschied nehmen: Meine und unsere tradierten und spontanen Rituale des totenhemd.blog
19 Donnerstag Nov 2020
Posted frapalymo, lyrimo, Schreiben, Sprache sprechen, Uncategorized
in≈ Kommentare deaktiviert für „Triolett“ 30 Tage – 30 Gedichte (19) : November
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Treibt die dunklen Wolken her
Kalte Tropfen fallen nieder
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Kühle bringt November mir
Lädt mich ein zur Gangspazier
Herbstlich stürmisch weht ein Wind
Treibt die dunklen Wolken her
https://lyrimo.wordpress.com/2020/11/18/triolett-30-tage-30-gedichteik-19/
„Triolett“ 30 Tage – 30 Gedichte (19)
nachdem wir nun die Radwege verdichtet haben, schauen wir uns wieder eine Gedicht Form an:
diesmal geht es um das Triolett
euer Gedicht möge von etwas handeln, dass wir mit der Jahreszeit und dem November verbinden.
…es möge euch gelingen.Triolett (französisch triolet) ist in der Verslehre eine Gedichtform mit französischem Ursprung.
eine einzige Strophe, die in acht Versen geschrieben wird. Jeder Vers besteht aus acht oder neun Silben.
Der erste Vers wiederholt sich in der vierten und siebten Zeile.
Der zweite Vers wird als Schlusszeile wiederholt.
Die Wiederholungen bleiben identisch oder werden leicht abgewandelt.
Im Triolett gibt es nur zwei Reimpaare (a und b).
Reimschema ist
A B C A D E A B
in der deutschen Literatur wird als Vers für das Trio lädt zumeist der 4-hebige Jambus benutzt. Auch der 4-hebige Trochäus ist häufig
12 Donnerstag Nov 2020
Posted frapalymo, humor, lyrimo, Schreiben, Sprache sprechen, un-sinn, Uncategorized
in≈ Kommentare deaktiviert für „Reinhard Mey“ 30 Tage – 30 Gedichte (12) : Der Mitwisser weiß mit
~
heute wird es wieder gemütlicher. Ob vor oder hinter dem Fenster. Als Impuls soll euch heute ein Lied von Reinhard Mey dienen.
sucht euch ein Wort auch seinem Song aus (oder kreiert ein eigenes) und verdichtet dieses.
viel Vergnügen!
Reinhard Mey, von Kammerjägern, Klarsichthüllen, von dir und von mir
„… Der Dauerbrenner brennt Dauer,
Der Sauerbraten brät sauer,
Der Mitwisser weiß mit …“
11 Mittwoch Nov 2020
Mutmachend. Danke!
2020 erleben wir eine riesige Zäsur. Corona entzweit Gesellschaft, Freunde und Familien. Die Politik regiert mit Angst, die Leitmedien sind auf dem vorläufigen Höhepunkt des Sensationsjournalismus angekommen. Daten werden zusammenhangslos präsentiert, weltweit anerkannte Experten werden ignoriert, Denunziantentum ist wieder mal en vogue.
Kinder, Alte, Selbständige, Kleinunternehmer, Kulturschaffende u.v.a gehören zu den großen Verlierern der aktuellen Krise.
Was Hoffnung macht ist, dass es sie gibt, die Wissenschaftler, Journalisten und Anwälte, die trotz zu befürchtender Repressalien unbequeme Fragen stellen und die zur Verfügung stehenden Daten in ein evidenzbasiertes Verhältnis zu den Maßnahmen setzen.
Die skeptischen Stimmen, die früh darauf hingewiesen haben, wurden diffamiert, YouTube Beiträge von Professoren wie John Ioannidis wurden gelöscht, Wikipedia Einträge von Experten wie Clemens Arvay wurden manipuliert – unvorstellbar in einer Demokratie.
Das ursprüngliche Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, ist völlig aus den Augen verloren worden. Es geht den Verantwortlichen vor allem um den weltweit, flächendeckenden Einsatz…
Ursprünglichen Post anzeigen 152 weitere Wörter
28 Montag Sep 2020
Posted Nachdenken, Schreiben, Sprache sprechen, thea
in≈ Kommentare deaktiviert für Kraft und Liebe und Besonnenheit | 2. Timotheus 1,7
Kraft und Liebe und Besonnenheit
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7) So übersetzt Martin Luther den Vers aus dem 2. Timotheus-Brief.
Viele Menschen haben gute Gründe, sich zu fürchten. Fühlen sich abgehängt. Leiden unter schwierigen, unsicheren Lebensverhältnissen. Haben vielleicht mehrere Jobs, um irgendwie über die Runden zu kommen. Oder als Rentner, Rentnerin mit einer kleinen Rente. Ein selbstbestimmtes Leben? Ein Traum! Und auch die, denen es gut geht, die in gesicherten Verhältnissen leben, sind nicht furchtlos. Fragen sich: was ist, wenn ich vieles oder gar alles verliere?
Der Geist der Furcht. Oder auch: Geist der Verzagtheit. So spürbar in diesen Zeiten. „Das kann doch jetzt nicht immer so weitergehen“, höre ich immer wieder mal jemanden sagen. Im Vertrauen. „Das muss doch endlich wieder normal werden! Das ist ja nicht zum Aushalten! Wenn man doch irgendwas machen könnte!“ Menschen spüren deutlich, wie sich aus ihren Erfahrungen der vergangenen Monate ein immer dichteres Netz der Angst webt. Haben das ganz starke Gefühl, dass eine Zeit des Verlierens begonnen hat. Ein Ungeist, das ist er, dieser Geist der Furcht. Und Angst. Und Verzagtheit.
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Gott hat uns mehr geschenkt. Kraft, Liebe, Besonnenheit: Damit stattet Gott mich aus. Oder, mit den Worten der Bibel in gerechter Sprache: Gott gibt uns einen Geist der tätigen Kraft und der liebevollen Zuwendung, einen Geist, der zur Vernunft bringt. Ganz egal in welcher Übersetzung, für mich ist dieser Text unglaublich aktuell. Sich nicht der Angst und Furcht ergeben. Denn das ist nicht Gottes Geist, den wir da wirken lassen. Sondern leben in tätiger Kraft, liebevoller Zuwendung und einem Geist, der zur Besonnenheit bringt. Leben aus Gottes gutem Geist.
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Was tun? Die Fesseln der Furcht abschütteln. Keine Angst mehr haben. Christus wurde auferweckt. Jesus ist auferstanden. Gottes Zeichen für uns, dass wir nie verlassen sind. Egal was geschieht. Gottes Geist macht mir Mut. Mein Gottvertrauen in meinem Leben leuchten lassen. Das ist die Herausforderung für jede und jeden. Immer wieder neu.
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Einen Schritt zurücktreten. Neue Kraft schöpfen aus dem Vertrauen in Gott. Dass wir unser Bestes geben. Und sicher sein, dass es weitergehen wird mit uns. Weil Gottes Leuchten unendlich ist. Und in diesem Leuchten werden immer wieder neue Formen geboren. Voller Kraft, voller Liebe und in aller Besonnenheit. Bitten wir Gott um Hilfe. Vielleicht so:
Gott, du Quelle allen Lebens. Zeigen, wes Geistes Kinder wir sind, das möchten wir. Und mit deinem Geist leben. Das Leben gestalten. Gegen die Furcht aufstehen und uns aufrichten. Mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. Lass dich spüren, wenn wir dich um deinen Geist bitten.
Komm, du Geist der Kraft. Stärke mich. Erfülle mich. Mach mir Mut. Erinnere mich an meine Stärke. Lass mich mutig und frei weitergehen. Geist der Kraft, sei mit mir. Dass ich die Dinge bewältige, die vor mir liegen. Und die Menschen unterstütze, die mich brauchen.
Schenk mir auch Stärke, wo es richtig ist, anderen Menschen zu widerstehen. Oder „Nein“ zu sagen, wo es nötig ist.
Komm, du Geist der Liebe. Wärme mich. Befreie mich. Mach mein Herz weit. Lass mich die sehen, die Liebe brauchen. Begleite mich, wenn ich helfe. Den anderen, die andere zu lieben versuchen – wie mich selbst. Dass ich Einsame besuche, deren Not niemand sieht. Und die, die nichts Gutes mehr in ihrem Leben erkennen. Mit wachen Ohren, die zuhören und verstehen, von Herz zu Herz.
Komm, du Geist der Besonnenheit. Breite dich aus in mir. Sei mir nahe. Dass ich tue, was richtig ist und nötig. Dass ich die Dinge überlege. Und sie in Ruhe und mit Verstand tue. Dass ich nicht spontan alles tue, was mir in den Kopf kommt. Sondern dass ich auswähle, die Möglichkeiten gut abwäge. Und manches auch lasse. Steh mir bei. Dass ich die Menschen achte, ja beachte, die meine Entscheidungen betreffen.
Komm, du Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
27 Donnerstag Aug 2020
Posted fundevogel, Nachdenken, Reblogged, Sprache sprechen, Zitate
in≈ Kommentare deaktiviert für fundevogel: Berechtigte Frage | Amir Mortasawi
Berechtigte Frage Hoffentlich werden meine Enkelkinder wenn sie älter sind mir die berechtigte Frage stellen was ich im Jahre 2020 gemacht habe Ich werde sie liebevoll umarmen und erzählen Das Leben ist der beste Lehrmeister Deshalb habe ich stets versucht aus der Geschichte zu lernen die entscheidenden Eigentumsverhältnisse zu erfassen und deren Wirkung auf die laufenden Geschehnisse Aufrichtig und sorgfältig habe ich hingeschau wie die Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft sich bei den früheren Ereignissen verhalten haben bei der BSE, Schweinegrippe oder Vogelgrippe bei Agenda 2010 oder Hartz IV beim Umgang mit der Allmende bei der Privatisierung der öffentlichen Daseinsfürsorge bei den illegalen Kriegen gegen Jugoslawien Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien bei der Aufarbeitung der Vorfälle vom 11.9.2001 bei dem sogenannten Krieg gegen den Terror bei Rüstungshaushalten und Waffenexporten bei Staatsstreichen in der Ukraine, Bolivien oder Venezuela bei den verheerenden weltweiten Wirtschaftssanktionen Diese Erkenntnisse und Erfahrungen habe ich versucht folgerichtig umzusetzen um die tiefgreifenden Umwälzungen im Jahre 2020 zu begreifen und behandeln Dabei habe ich mich stetsvon der Überzeugung leiten lassen dass tief in den meisten Menschen die Sehnsucht nach Wärme und Nähe lodert und dass das umfassende Lieben der Erde die Grundlage unseres Lebens ist ֎֎֎
* https://amirmortasawi.files.wordpress.com/2020/08/u.-mies-22.8.2020.pdf
Quelle: Berechtigte Frage – Amir Mortasawi (alias Afsane Bahar) (امیر مرتضوی (افسانه بهار
Comedian. Actor. Writer.
Das Blog für Lyrik, Prosa, Musik und Ton.
Bücher und Texte
NEUES aus meinem DENK- und SCHREIBLABOR ©
Clownerie & Theologie
Der christliche Glaube zwischen Moderne und Religion
Mehr Texte auf www.silbenton.de
Übers Sterben reden
Drum tu wie ich und schaue, froh verständig,/ Dem Augenblick ins Auge! (Goethe, "Elegie")
worte über wörter - bildersprache sprachbilder - literatur - texte - photographie - zeichnung - malerei
Predigten, Bilder, Essays
Wege die du gehst, führen immer an einen anderen Ort
Fromme Gedanken und was die Bibel sonst nicht (so) sagt
Die Fundstücke des Tages | the finds of the day
Ich habe (fast) nichts zu sagen
Gründonnerstag auf der Straße
Ratgeber für Menschen, in und nach narzisstischer Gesellschaft
Texte von Ina Praetorius
Geschichten vom Schwimmen, grantige Geschichten und furchtbar viele Fotos
illustration
my playing arts
Gedichte von Hannah Buchholz
Die Welt aus der Sicht einer Schweigsamen
"Es tanzen tausend Gedanken, im Mondschein, wollen frei sein. Eine leise Melodie, aus Blütenstaub formt eine Sinfonie.[...]" (Die Kraft der Feenmelodie)
Kluge Gedanken. Aus dem echten Leben
Life (Style) With Heart & Soul
Göttinger Predigt Werkstatt
Was meine Hände erschaffen
ein Leben mit einer ungewöhnlichen Sichtweise und viele Möglichkeiten
This blog is designed to make you laugh and occasionally to spotlight idiots... and sell my book... and make me very famous!
Worte über palliative Pflege, Sterben, Tod und Trauer
gedichte und anderes
Lebensspuren
Zuhause ist wo das Herz ist. In meinem Fall wohnen darin drei Kerle. Auf meinem Familienblog findest du allerlei Buchtipps, manchmal auch Rezepte und DIY, vor allem aber eine Menge ermutigende Gedanken.