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ilseluise

~ Clownerie & Theologie

ilseluise

Kategorien-Archiv: Schreiben

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O du mein totenhemd

13 Sonntag Nov 2022

Posted by mikesch1234 in kreativ, Schreiben, Sprache sprechen, Trauer Tod Sterben, un-sinn, Uncategorized

≈ 2 Kommentare

Strick ich’s totenhemd,
strick ich’s totenhemd
schon freu ich mich auf dich.
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
o du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Seh ich’s totenhemd,
seh ich’s totenhemd
verlieb ich mich in dich.
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
o du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Fühl ich’s totenhemd,
fühl ich’s totenhemd
duchläuft’s mich kalt und heiß.
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
o du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Riech ich’s totenhemd,
riech ich’s totenhemd
setzt mir der Atem aus.
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
o du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Wasch ich’s totenhemd,
wasch ich’s totenhemd
für meine letzte Reis‘.
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
O du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Zeig ich’s totenhemd,
zeig ich’s totenhemd,
voll Stolz zeig ich dich vor.
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
o du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Trag ich’s totenhemd,
trag ich’s totenhemd,
wink glücklich ich adieu!
O du mein totenhemd, mein totenhemd,
mein totenhemd,
O du mein totenhemd, mein totenhemd bist du!

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Volkslied aus Berlin,
in vielen Varianten verbreitet nach dem Bauerntanz „Jetzt tanzt Hanneman.“

Mein Beitrag zur November-Blogaktion 2022 „TOTENHEMD“ trifft auf PROSA.

„LIED“ ist meine Textform.


fundevogel : Erntedank-ABC | unterwegs-geschichten

07 Montag Nov 2022

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, thea, Uncategorized, Zitate

≈ Ein Kommentar

Erntedank-Abc

Apfelmarmelade mit Zimt schmeckt auf frischen
Brötchen am Besten in
Culitzsch.
Deutsche Einheit.
Essen im Überfluss.
Familienzeit und viele Feste.
Gehen, ging, gegangen – viele Kilometer.
Herbst ist Abschied vom Sommer.
Ich glaube immer noch an die Liebe.
Jackenliebe.
Kürbissuppe darf nicht fehlen.
Lieblingsmenschen am liebesten am
Meer
Nordsee aber lieber noch
Ostsee.
Pusteblumen im Gras.
Quasseln ohne Ende.
Rosenkohl.
Sehnsucht fühlen.
Schreibzeit und Schokolade.
Spannende Zeiten.
Stück für Stück. Immer einen Schritt weiter.
Tee und Taschentücher.
Urlaub.
Viel los.
Wiedersehen.
Hoffentlich bald.
X-Mal von vorne anfangen.
Y – Immer mehr Mut zur Lücke haben.
Zelten, Zimt und Zuversicht.

Quelle: Erntedank-Abc – unterwegs-geschichten

Liebe – stark wie der Tod – Predigt – Hohelied 8,6a.7

01 Dienstag Nov 2022

Posted by mikesch1234 in Inspirationen, Nachdenken, Predigten, Schreiben, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für Liebe – stark wie der Tod – Predigt – Hohelied 8,6a.7

Gott schenke uns ein Herz für sein Wort und ein Wort für unsere Herzen. Amen.

Liebe Gemeinde,

wir hören gleich nur wenige Verse. Liedverse sind es. Poesie. Verse aus dem Hohelied, dem Lied der Lieder. Unsere Predigtverse. Von Liebe und Tod. Von Feuer und Wasser. Von Reichtum und Besitz. Unsere Predigtworte für heute:

Denn stark wie der Tod

ist die Liebe.

Hart wie das Grab

ist meine Leidenschaft.

Ihre Flammen

Feuerflammen

Flammen Jahs

Wassermassen

können die Liebe nicht löschen

und Fluten

sie nicht überschwemmen.

Würde ein Mann

allen Reichtum seines Hauses

hergeben

für solche Liebe

verachten, ja verachten

würde man ihn. (Hohelied 8,6-8 BigS 2011)

„Was? So was steht in der Bibel?“ „Du, das musst Du mal lesen! Da wird kein Blatt vor den Mund genommen!“ Das hätte ich nicht gedacht – da geht es ja richtig um … Liebe!“

Ganz ehrlich: erst im Studium schaute ich rein. Es blieb mir fremd. Diese Sprache! Wer spricht denn so? So, so poetisch? In Bildern, zudem so seltsamen? Fremden, kaum verstehbaren? So gar nicht meine Welt.

Später, im Beruf, erneute Begegnungen. Brautpaare wählten Verse aus dem Hohelied. Meist genau diese Verse, unsere Verse heute. Ich gewann sie lieb, schloss sie ins Herz, freute mich an den Bildern, der Sprache, der Poesie.

Meine Worte hier, heute auf der Kanzel, sind anders. Irgendwie anders als sonst. Von dieser Sprache des Hohelieds angerührt. Mit Rhythmus. Und Takt. Und Pausen zum Atmen.

Das Hohelied. Meist singt sie. Die weibliche Stimme deutlich dominierend. Einzigartig in der Bibel. So viel Wortanteil bei ihr, bei der Frau, bei der Freundin, bei der Geliebten.

Doch hören wir erst einmal, wie er spricht, wie von ihr schwärmt:

„Sieh doch, du bist schön

meine Freundin.

Sieh doch, du bist schön.

Deine Augen

Tauben

durch deinen Schleier.

Dein Haar

wie eine Herde Ziegen

stürmend

herab vom Gilead.“ (Hohelied 4,1 BigS 2011)

Und weiter:

„Deine zwei Brüste

wie zwei Kitze

Zwillinge der Hirschkuh

die unter Rosen weiden.

Bis der Tagwind weht

die Schatten fliehen

gehe ich, ich selbst

zum Berg der Myrrhe

zum Hügel des Weihrauchs.

Schön bist du ganz und gar

meine Freundin!

Kein Makel ist an dir.“ (Hohelied 4,5-7 BigS 2011)

Lassen wir das nachklingen in uns, die Tauben, die Ziegen, die Zwillinge der Hirschkuh, der Berg der Myrrhe, der Hügel des Weihrauchs.

Bilder steigen auf. Ihre Augen, ihre Haare, ihre Brüste, ihr Venusberg. Ihre Schönheit! Wie wunderbar, wie liebevoll, wie zärtlich, wie erotisch auch der Freund davon spricht, singt, schwärmt!

Er findet sie schön so, wie sie ist. Die Augen der Liebe zeigen es ihm. Die Augen Gottes.

Ach, sähe ich doch mit den Augen der Lebendigen! Ihn und mich! Ach, entdeckte ich doch unsere Schönheit! Unsere je eigene Schönheit und Würde. Mit den Spuren des Lebens.

Mit all den Wandlungen und Verwandlungen von Körper und Seele und Geist.

Ihn kümmert nicht, und ebenso wenig sie, was die Leute zu ihrer Liebe sagen. Unerlaubte Beziehung vielleicht? Heimlichkeiten? Ungehörig? Spielt alles keine Rolle für die beiden, und für die Bibel auch nicht.

Er findet sie schön so, wie sie ist. Die Augen der Liebe zeigen es ihm. Die Augen Gottes.

Und sie? Wie singt sie von ihm? Hören wir ihr doch einmal zu:

„Mein Freund ist rot

und voller Licht.

Aus Abertausenden ragt er er hervor.

Sein Haupt

Gold, pures Gold.

Sein Haar

wie eine Traube von Datteln

voll und schwarz wie Raben.

Seine Augen

wie Tauben an Wasserbächen.

Sie baden in Milch

und wohnen in Fülle.“ (Hohelied 5,10-12 BigS 2011)

Und weiter:

„Seine Hände

goldene Ringe

gefüllt mit Türkisen.

Sein Leib

ein Kunstwerk aus Elfenbein

bedeckt mit Saphiren.

Seine Schenkel

Marmorpfeiler

gegründet auf goldener Basis.

Seine Gestalt

wie der Libanon

wie Zedern auserlesen.

Süße ist sein Mund

und alles an ihm Begehren.

Das ist mein Liebster

das mein Geliebter!

Frauen Jerusalems!“ (Hohelied 5,14-16 BigS 2011)

Lassen wir es nachschwingen in uns, das Rot, das Gold, die Trauben, die Raben, die Tauben, in Milch badend, die Ringe mit Türkisen, das Kunstwerk aus Elfenbein, die Marmorpfeiler die Zeder, die Süße.

Bilder steigen auf. Sein Haupt, sein Haar, seine Augen. Seine Hände, sein Leib. Seine Schenkel, seine Gestalt. Sein Mund. Sein Begehren. Seine Schönheit. Wie wunderbar, wie liebevoll, wie zärtlich, wie erotisch die Freundin von ihm spricht, singt, schwärmt! Welche Vielfalt von Bildern für ihre Gefühle! Welch offene Schilderung ihres Begehrens!

Voller Sehnsucht. Wie aktiv sie ist, wider alle Regeln, gegen jegliche Konvention!

Sie wirbt, sie schmachtet, läuft mitten in der Nacht durch die Straßen Jerusalems, lädt ihn ein in ihren Garten. Ihre Liebe brennt. Voller Glut, voll Feuer liebt sie. Ungehöriges tut sie, setzt sich hinweg über Rollenmuster, jenseits üblicher Grenzen.

Das Hohelied. Lied der Lieder – so ist es überschrieben. Lied der Lieder. Das beste Lied. Das schönste auch. Das heiligste.

Kein Buch der Bibel wird so oft in der Synagoge gelesen. Nein, gesungen. Gesungen wird das Lied der Lieder. Von dem Rabbi Akiva sagte: „In der ganzen Welt gibt es nichts, was dem Tag gleicht, an dem Israel das Hohelied empfangen hat, denn alle Schriften sind heilig, aber das Hohelied ist das Allerheiligste.“ (Mischna, Yadayim III, 5).

Das beste Lied. Das schönste auch. Das heiligste. Das allerheiligste. Das Buch von der Liebe.

Vom größten Geschenk Gottes. Von der Liebe. Die einzige Kraft die gegenhält – gegen den Tod.

„Stark wie der Tod

ist die Liebe.“ (Hohelied 8,6b BigS 2011)

Die Liebe – stark wie der Tod.

Nur eine Macht hilft gegen den Tod. Nur eines ist stark genug, ist genauso stark: die Liebe. Die Liebe mit all ihren Namen. Die Liebe in all ihren Facetten und Farben.

Angefangen bei der Affenliebe. Weiter mit der Beliebtheit und der Beliebigkeit. Manche entlieben sich auch. Die Frauenliebe kennen wir, und manchmal sagen wir “Feinsliebchen“, ganz zärtlich.

Selten nur noch heißt ein Mann Gottlieb. Die Gottesliebe aber ist noch nicht ganz in Vergessenheit geraten. Das höchste Gebot der jüdischen und christlichen Religion lehrt sie. Die Gottesliebe.

Herzliebchen sagen wir manchmal noch zärtlich. Viel zu selten. Kaum mal zur Lebendigen. Gott, Lebendige du, mein Herzliebchen, meines Herzens Liebe!

Da sind wir schon eher kinderlieb. Und haben Liebschaften. Viele haben eine Liebste oder einen Liebsten, nennen einen „Du Lieber“, sagen auch zu einer „Du Liebe“. Liebesleid und Liebeslied.

Auch nicht fehlen darf die Männerliebe, und die Mutterliebe auch nicht, die viel besungene.

Die Nächstenliebe, auch sie ein Gottesgebot, geboten von der Lebendigen, das Leben zu fördern und heiligen. Zu schützen, zu hegen, zu pflegen. Die Nächstenliebe.

Ebenso die Selbstliebe, wenn es heißt: Lieben – wie dich selbst! Der dritte Teil im göttlichen Liebesgebot, gleichrangig, gleichwertig, aber viel zu oft vergessen: die Selbstliebe.

Auch die Tierliebe kennen wir und das Verliebtsein hoffentlich genauso sehr! Das Hohe Lied singt innig und stark, laut und kräftig, zart und sehr tief von der Verliebtheit. Falling in love, sagen die Englisch-Sprechenden. In die Liebe gefallen. Verliebt sein.

Oh, Liebe, so viele Namen hast du, so viele Gestalten. Vielgestaltig bist du, voller Eigenschaften: alte Liebe, die nicht rostet. Oder doch?

Liebe, wir kennen dich ehelich, eifersüchtig, erotisch und ewig. Frei bist du auch, freie Liebe sagen wir und wissen doch gar nicht so genau, was das nun wieder ist, wie das wohl gehen soll … freie Liebe – hm?!

Falsche Liebe kommt vor. Leider. Und natürlich sie, die große Liebe. Innig ist sie, intim. Manchmal lesbisch. Eine neue Liebe belebt, manchmal begleitet von Liebespein oder -qual.

Platonisch bist du, Liebe. Rot ist deine Farbe. Qualvoll bist du, reif, still, und stark. Manchmal schwul.

Tiefe Liebe, treue Liebe, unverhoffte Liebe, unendliche Liebe. Wahre Liebe eben. So wie du bist, Du, Du Liebe. Zart und zärtlich.

„Stark wie der Tod

ist die Liebe.“ (Hohelied 8,6b BigS 2011)

Nur Du, Liebe, nur Du hilfst gegen den Tod! Du, besungen im Hohe Lied. Im Lied der Lieder. Voll Sehnsucht. So singt sie, die Freundin:

„Stark wie der Tod

ist die Liebe.“ (Hohelied 8,6b BigS 2011)

Gott schenkt uns das Leben. Schenkt uns Lebenszeit. Begrenzte Zeit. Mit einem Ende, dem Tod. Der gehört dazu, zu dem Gottesgeschenk des Lebens.

Wie die Liebe hat der Tod viele Gesichter. Vielerlei Namen. Kommt in wechselnden Gestalten. Als Atemstillstand oder Bombentod. Drohnentod, Erstickungstod. Als Freitod auch. Er kommt als Galgentod, Gastod und Gifttod.

Es gibt den Herztod und Hirntod und manche, mancher ist auch mal nur halbtot. Der Impftod ist noch neu, den Krebstod gibt es lange schon, die Kriegstoten auch, die Kollateral-Toten sind noch ganz frisch.

Liebestod, heutzutage eher selten, mausetot nur noch altmodisch, den Nahtod erlebten manche, überlebten ihn auch. Den Organtod gibt es, den Pesttod und den Raketentod. Den Sekundentod, von vielen ersehnt, für die Zurückbleibenden hart. Die Tötung, den Mord kennen wir, den Unfalltod auch und ebenso den Unglückstod.

Ach, Tod, so viele Namen, so viele Gestalten und dann bist du auch noch so vielfältig, voller Eigenschaften: bist mal brutal, mal baldig, bist einsam und doch auch erwartet, bist früh, zu früh sagen wir gern, nennst dich frei, bist du es wirklich, Tod? Frei, frei gewählt?

Du bist groß, Tod, und oft gnädig. Bist jäh, bist leicht, bist leise, leidvoll auch. Bis uns nah, eigentlich immer, es braucht doch oft gar nicht viel zu sterben, bist plötzlich, qualvoll oder rasch, bist still und sanft, schnell, bist auch schwer.

Manchmal bist du auch sozial, wenn eine den sozialen Tod stirbt – einsam, sich selbst überlassen, vernachlässigt, verlassen. Sozialer Tod nennen wir das.

Du bist tragisch, Tod, du bist traurig und du machst uns traurig, lässt uns trauern. Gerade wenn du unzeitig bist, unerwartet, und vorhergesehen, unabsehbar.

Immer wieder bist Du vorzeitig und doch vorhersehbar, aber nie vermeidbar. Tod, Du gehörst zum Leben. Zur mir geschenkten Zeit. Mein Leben. Zeit von Gott. Gottesgeschenk des Lebens.

Aus der Hand der Lebendigen komme ich. Verdanke ihr mein Leben. Sie hat mich geschaffen. Geboren werden hat seine Zeit. Sterben hat seine Zeit. Der Tod hat seine Zeit.

Geburt und Tod, beides kommt aus der Hand der Lebendigen. Geburt und Tod, das ist das Leben, die Spanne unseres Lebendig-seins, unseres Hierseins auf Erden.

Geburt und Tod. Mir geschenkt. Kostbar und wertvoll. Geschenkte Zeit, Lebenszeit. Begrenzte Zeit. Mit einem Beginn, der Geburt. Mit einem Ende, dem Tod. Der gehört dazu, zu dem Gottesgeschenk des Lebens. Und die Liebe.

Das Hohe Lied singt:

„Stark wie der Tod

ist die Liebe.

Hart wie das Grab

ist meine Leidenschaft.“ (Hohelied 8,6b BigS 2011)

Hart wie das Grab, hart wie die Scheol, wie die Unterwelt. Wie das Totenreich. Raum der größtmöglichen Gottesferne.

Vergleiche, Bilder voller Kraft und Gewalt und Macht. Eine gewaltige, alles mit sich reißende Liebe, voller Inbrunst:

„Ihre Flammen

Feuerflammen

Flammen Jahs.“ (Hohelied 8,6b BigS 2011)

Ja, Liebe, Du, Du Liebe, stark wie der Tod, hart wie das Grab, heiß wie Feuerflammen, voll züngelnder Flammen, ansteckend, Gottesflammen, Du, gewaltige Macht. Du, Liebe.

Stark wie der Tod. Nur Du!

Und sie singt weiter:

„Wassermassen

können die Liebe nicht löschen

und Fluten

sie nicht überschwemmen.“ (Hohelied 8,7 BigS 2011)

Eine alles mit sich reißende Liebe, selbst Flutwellen und Wassermassen bleiben machtlos.

„Stark wie der Tod ist die Liebe.“ (Hohelied 8,6b BigS 2011)

Sie weiß um die Gefahren für die Liebe, ihre Flüchtigkeit, und Verletzlichkeit, ihre Begrenztheit durch den Tod, ihre Endlichkeit. Sie weiß um Eifersucht und Enttäuschung, Verlust und Verrat. Und doch beschwört sie ihn:

„Wassermassen

können die Liebe nicht löschen

und Fluten

sie nicht überschwemmen. (Hohelied 8,7 BigS 2011)

um weiter zu singen:

Würde ein Mann

allen Reichtum seines Hauses

hergeben

für solche Liebe

verachten, ja verachten

würde man ihn. (Hohelied 8,7 BigS 2011)

Wer auch immer sie waren, er, der Freund, und sie, die Freundin: Ihre Liebe

entfacht ein Feuer der Sehnsucht, die nur den anderen, nur die andere ersehnt.

Zweifellos, der andere, die andere … ist die richtige Wahl. Ihre Liebe ist wie die Feuerflamme, Flamme Jahs. Kein Besitz, kein Reichtum, kein Geld bringt sie auseinander.

Liebe, stark wie der Tod, ist nicht käuflich, für keinen Preis, für nichts in der Welt. Wer die Liebe kaufen will, macht sich lächerlich, gibt sich dem Spott preis, den verachtet man, zutiefst.

„Eine hat uns angesteckt mit der Flamme der Liebe. Eine hat uns aufgeweckt und das Feuer brennt hell.“ (nach dem Lied von Eckart Bücken 1977)

Und manche, mancher erkennt vielleicht im Freund des Hoheliedes Gott. Gott, mein Freund. Gott, der mich liebevoll preist. Mit zärtlichen Worten. Die Liebeswonnen lobsingt. Gott, der mich begehrt. Mich sieht, wie ich bin, mich nimmt, so, wie ich eben bin. Gott, die mich will. Gott, der mich will.

Und ich umgekehrt ihn.

„Da wohnt ein Sehnen tief in mir, o Gott, nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein.

Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst.

(Anne Quigley, dt. Eugen Eckert, 102 in EGplus)

Liebe, stark wie der Tod. Ganz persönlich. Geburt meiner ersten Tochter. Liebe auf den ersten Blick. Freude, Freude, welch eine Lebensfreude. Das neue Leben. Und doch, ganz schnell war er da, der Tod, bei aller Liebe, der Gedanke an den Tod:

Einmal wird sie sterben. Wie ich auch. Den Tod mitgeboren. Mit auf die Welt gebracht. Und auch den Schmerz. Denn eines Tages werde ich nicht mehr da sein. Werde ich sie nicht beschützen können. Diesen Tod, diesen Schmerz, diese Endlichkeit gab ich ihr mit. In ihren kleinen Körper. So groß die Liebe, so groß der Schmerz. Liebe, stark wie der Tod.

Und auch andersherum: Werde ich sie gut beschützen? Behüten und bewahren? Vor Angst, vor Not und Gefahr? Was, wenn ich sie verliere? Wenn sie nicht mehr da ist? So verletzlich, so verantwortlich, so angreifbar, so dünnhäutig, und doch: Liebe war da, so groß, so stark – wie der Tod. Liebe, stark wie der Tod.

Als ich vierzig wurde, wieder ganz persönlich nachgedacht. Ernsthaft nachgedacht. Über Leben und Tod. Und über das Sterben.

„Du bist jetzt so alt, wie eine Frau vor 100 Jahren an Lebenserwartung hatte, vierzig Jahre!“, sagte ich mir. „Du hast mehr zu erwarten, achtzig Jahre, sagen sie. Die Hälfte ist jetzt um. Bedenke das!“

Immer wieder dachte ich an den Rest meines Lebens. Versuchte zu bedenken, klug zu werden, gut zu leben, Verluste zu verschmerzen, Verletzungen, Niederlagen, Trennungen, Abschiede, all die kleinen Tode mitten im Leben. Wurde fünfzig. „Nun ist bestimmt Halbzeit! Wenn nicht schon drüber!“

Dachte noch mehr drüber nach, über Leben und Tod und die Endlichkeit. Und die Liebe. Das Herz zu weiten. Abschiedlich zu leben. Weiter daran zu wachsen, zu üben. Wurde Sechzig. Inzwischen Halbwaise. Halb abgedeckt, das Dach über mir. Übe weiter.

All die Jahre viele Sterbende begleitet. Den Tod wahrgenommen. An vielen Gräbern gestanden. Immer wieder. Meine Lieblingskasualie. Vom Sterben erzählen. Vom Tod auch. Von den Sterbenden. Und vom Leben. Dem gelebten Leben. Von der Liebe. Von denen, die zurückbleiben. Vom Kreis des Lebens, der sich schloss. Der Tod verliert seine Schrecken.

Was bleibt, ist die Liebe. Stark wie der Tod. Am Ende erwartet mich die Liebe. Gott, mein Freund. Aus den Händen der Lebendigen kam mein kleines Leben, in ihre Hände kehrt es zurück. Bei ihr war ich in guten Händen und in ihre Arme gehe ich zurück.

Amen.

fundevogel : Herrschaft und Freiheit (kata-strophische abc-etüde) | Gerda Kakazou

26 Dienstag Apr 2022

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für fundevogel : Herrschaft und Freiheit (kata-strophische abc-etüde) | Gerda Kakazou

… die Krone darf im Garten blühn …

GERDA KAZAKOU

Ich freue mich, dass wieder eine neue abc-etüden-Runde eingeläutet wurde, und diesmal sogar mit Wörtern des Etüden-Begründers Ludwig Zeidler! Christiane hat die Einladung wieder graphisch schön gestaltet, so dass es mir doppelt Spaß macht, mich zu beteiligen.

Hier nun meine erste Etüde in kata-strophischer Manier, sorgfältig illustriert mit Legebild und überblendetem Blumenfoto :

Herrschaft

Der Herrscher sitzt mit güldner Krone

Auf seinem hohen Herrscherthrone

Er überprüft grad die Finanzen

Während am Hofe seine Schranzen

Zweihundert Untertanen prüfen

Ob sie auch recht von Schweiße triefen.

 

Geprüft wird alles sehr akribisch

Egal ob menschlich, ob amphibisch

Kontrolle ist die höchste Pflicht

Denn ohne die regiert sichs nicht..

Weh denen die die Pflicht versäumen

Und gar verschämt von Freiheit träumen!

 

Am Sonntag wünscht er Königskuchen

Den bringen schleunigst zwei Eunuchen

Der erste hat heut großes Glück

Er kriegt vom Kuchen ab ein Stück.

Der zweite wütet und er wollte

Dass schnell…

Ursprünglichen Post anzeigen 197 weitere Wörter

fundevogelk : Erzähl und schreib doch mal – Brief an meine Ururoma | Zauberei mit Buchstaben

16 Sonntag Jan 2022

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, kreativ, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, Uncategorized

≈ Ein Kommentar

Welch ein berührender Brief … die Kraft der Ahnen, Urahnin, Ururahnin … die uns gar nicht kannten!

ZAUBEREI MIT BUCHSTABEN

Nachhaltiges Mitmachprojekt von der Erinnerungswerkstatt
Heidi Maria Stadler lädt dazu ein. Danke, ich freue mich!

Folge der Einladung von der Erinnerungswerkstatt.
Vor geraumer Zeit, hat Heidi Stadler eingeladen,
einen Brief an die Ururoma zu schreiben.
Hier ist mein Brief.

Liebe, geliebte Ururoma,
ich weiß Urlioma, dass ich dir nicht berichten muss, oder müsste.  Mir ist sehr bewusst, dass dir in dieser Welt in der du lebst nichts entgeht. Du und auch alle anderen meiner Ahnen wissen Bescheid, denn eure Seelen wissen, sehen und erleben als mit, was in dieser unserer Welt geschieht.  Eben, aus einer anderen Dimension. Ihr habt Krieg, Not, Elend, Leid, Krankheiten und viel anderen Unbill erleben müssen, in der Zeit eures Erdenlebens.
Wahrscheinlich hast du nicht daran gedacht, was wir, deine Nachfahren erleben müssen.
Ich spüre, dass es dich schmerzt. Schon zu eurer Zeit gab es Menschen deren anderer Menschen leben nichts wert war. Die gab es…

Ursprünglichen Post anzeigen 540 weitere Wörter

Lyrimo – November 16-30 #lyrimo

30 Dienstag Nov 2021

Posted by mikesch1234 in frapalymo, kreativ, lyrimo, Schreiben, Sprache sprechen, un-sinn, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für Lyrimo – November 16-30 #lyrimo

Lyrimo schreibt am 31.10.2021: „…und schon ist wieder November – ein Lyrimo-Monat, ein Lyrimo-November – Los geht es – hier und jetzt – mit WarmGeschriebsel – also ran an die Feder, ran an die Tastatur, Bleistifte gespitzt, Tintenfässer aufgeschraubt … die Muse wachgeküsst. Und … schreibt ein NOVEMBER-ELFCHEN“

Hier meine Beiträge 16-30:

IMPULS 16:

Mitgift

Einen mitgekriegt?
Was mitgebracht?
Was bringt sie ein –
in die Ehe?
Oder was?

einfach …
nur …
altmodisch?
voll …
der alte …
Zopf?

Ab da mit!
Her mit der Schere!

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IMPULS 17:

Medientransfer Bild

Copyright:@Jansenpopansen 

gestorben vor der zeit
weggeworfen
in den staub der geschichte
nutzlos geworden
fahrerinnenlos
vergessen
verloren
unnütz geworden –
lauter nutzlose?

warten auf …
die auf-fahrt …
aus dem müllhaufen
der geschichte
die auf-fahrung ersehnend?

… ob ihre träume
sich erfüllen …

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IMPULS 18:

„Zettelkasten“

schreibt mit den folgenden Wörtern ein Liebesgedicht.

Löffel, Quantum und Würfel sollten darin vorkommen.
Außerdem, dafür steht das ?,
bringt in euer Gedicht ein Wort ein, welches es so nicht gibt.

Ein Löffelchen für dich
ein kleines nur
voll Liebe
schleck ab ihn

dies Quantum für dich
bemessen
meine Liebe
nicht zu viel davon
und nicht zu wenig

genau richtig
für dich
mit Liebe
ein Schnückerchen
Zückerchen
mein Liebchen

ein Würfelchen nur
voll süßer Liebe

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IMPULS 19:

„Medientransfer Geruch“

Duft des Südens
die Nase voll
sonnig
warm
und sonnengelb

Geschmack des Südens
Den Mund voll
mundig
süß-sauer
und stärkend

Anblick des Südens
die Augen voll
kugelrund
prall
und lecker

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IMPULS 20:

„Smalltalk“

Ganz kurz nur
very small
dünn
nichtssagend
wohlmeinend
vielleicht
wenn es
wirklich
gut talkt –
fast
ein
Gespräch?

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IMPULS 21:

„Erasure oder auch Cento oder Flickgedicht“ …

Gedicht, das aus Versen, Versteilen, Textpasagen  eines bereits bestehenden Gedichtes zusammengesetzt wird .

Widmen wir uns dem  Erasure-Gedicht. „radiert“ also alles aus, was ihr nicht brauchen wollt, was übrig bleibt ist euer NEUES  Gedicht. Als Vorlage mag folgendes Werk dienen.

Goethe – Mignon  – dort wo die Zitronen …

Nehmt also Passagen oder auch nur Wörter und lasst etwas neues entstehen. Nach Möglichkeit verändert die Reihenfolge der Wörter nicht, sondern nehmt nur weg, sodass Neues entsteht.

und weil sich mit dieser Vorlage das Ganze ein bisschen schwierig gestaltet, fühlt euch frei in eurem schaffen. Nehmt Passagen und dichtet etwas Eigenes dazu, dazwischen gib die Wörter und setze sie ganz neu zusammen… Seid einfach kreativ. Und wir sind alle gespannt, was dabei herauskommt.



Kennst du …
Zitronen
Goldorangen
Himmel
Lorbeer …
Kennst du es wohl?
Dahin!
möcht‘ ich ziehn!

Kennst du …
Säulen
Saal
Marmorbilder
armes Kind —
Kennst du es wohl?
Dahin!
möcht‘ ich ziehn!

Kennst du …
den Wolkensteg
das Maultier
der Drachen alte Brut
die Flut …
Kennst du es wohl?
Dahin!
möcht‘ ich ziehn!

Laßt mich ziehn!

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IMPULS 22:

„Abwesende Anwesenheit„

unsichtbar da
unerkannt
ungerührt
ungehört
unbemerkt …
anwesend

abwesend
wahr genommen
gefühlt
gespürt
gesehen …
sichtbar da

gleichzeitig
parallel
durchkreuzend
durcheinander
anwesend abwesend
abwesend anwesend

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IMPULS 23:

„Schlüsselerlebnis“

Schlüssel haben ihre Zeit

Eine Zeit gemacht zu werden,
und eine Zeit zu verrosten.
Eine Zeit gut zu passen,
und eine Zeit schwer gängig zu sein.
Eine Zeit Türen zu öffnen
und eine Zeit Türen zu schließen
Eine Zeit der Macht
und eine Zeit der Ohnmacht.
Eine Zeit Sicherheit zu schenken
und eine Zeit Leben auszusperren.
Eine Zeit verloren zu gehen
und eine Zeit gefunden zu werden.
Eine Zeit zu verschließen
und eine Zeit wieder frei zu geben.
Schlüssel haben ihre Zeit
und …

wenn’s so richtig schön ist,
möchte ich den Schlüssel umdrehen:
das Glück selig verschließen
die Liebe ewiglich bewahren
Himmelssegen spüren und erfahren

Und dann die Sehnsucht,
dieses Himmelssehnen
nach der letzten Tür,
der Tür zum Paradies

Und der Apostel mit dem Freiheitsschlüssel
schließt auf die Pforte,
breitet die Arme aus,
lädt ein:
Herein, herein!
Die Tür ist offen.
Sei willkommen!

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IMPULS 24:

„ein Stück Kuchen für die Nachbarin …“

wenn ich doch mal kuchen backte
oder auch nur kuchen kaufte

mag das süße zeug nicht naschen
stricke lieber neue maschen

schenke socken an die nachbarin
hat sie warme füße drin

ob sie lieber kuchen hätte?
ach, bestimmt nicht! meine wette …

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IMPULS 25:

„kommod“

ist es bequem,
ist es kommod

ist es beschwerlich,
ist es nur hart

und mühsam
und schmerzhaft
dazu

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IMPULS 26:

„…wo die Liebe wohnt“

woran mein Herz hängt
wofür mein Herz schlägt
und für ween
was auch
und wer auch mein Herz erfüllt
ab und an auch traurig zerknüllt
und doch lieb hat
für immer und ewig
beschlossen
verwahrt
beschützt
in meinem Herzen
so viel Liebe

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IMPULS 27:

„Am Brillenrand …“

Am Brillenrand
die harte Rundung
fest, massiv
undurchschaubar gar
rahmend meine Sicht
formatierend die welt
und doch
Durchblick verschaffend
das Brillenglas haltend
bis er mal bricht,
der Brillenrand

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IMPULS 28:

„MedienTransfer“

YouTube: Theremin

Sphärenklänge

unsichtbare Zeugung

Töne in Wellen

Auf ab hoch tief

Wabernd

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IMPULS 29:

„etc.“

übrigens
ehe ich’s vergesse
et cetera, et cetera

p.s.
kleiner nachtrag
et cetera, et cetera

ach ja
bitte dran denken
et cetera, et cetera

und dann
wäre da noch
et cetera, et cetera

u.a.
ein paar Ergänzungen
et cetera, et cetera …

 

———————————————————————————-

IMPULS 30:

„Minimalisten Marathon“

leichtfüßig zum ziel
endend dort
minimalistisch
unterwegs

sprunghafte schritte
wild getan
marathonisch
minimal

schwebenden fußes
tänzelnd gar
minithonisch
auf dem weg

fliegende wesen
schon vorbei
maramalistisch
endlich da

Lyrimo – November 1-15 #lyrimo

29 Montag Nov 2021

Posted by mikesch1234 in frapalymo, kreativ, lyrimo, Schreiben, Sprache sprechen, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für Lyrimo – November 1-15 #lyrimo

Lyrimo schreibt am 31.10.2021: „…und schon ist wieder November – ein Lyrimo-Monat, ein Lyrimo-November – Los geht es – hier und jetzt – mit WarmGeschriebsel – also ran an die Feder, ran an die Tastatur, Bleistifte gespitzt, Tintenfässer aufgeschraubt … die Muse wachgeküsst. Und … schreibt ein NOVEMBER-ELFCHEN“

Hier mein November-Elfchen und meine Beiträge 1-15:

November – Elfchen

Remember
Remember the
Month of November
Grandma, Daddy in my
Calendar

——————————————————————————-

IMPULS 01:

alles und nichts

ob ihr nun zu dem einen oder zu dem anderen etwas schreibt oder den Impuls als Gegensatzgedicht aufgreift, indem ihr beide Themen miteinander, gegenüber stellt…

fühlt euch frei.

alles ist nichts
nichts ist alles

alles ohne nichts
nichts ohne alles

alles wird nichts
nichts wird alles

alles kann nichts
nichts kann alles

alles außer nichts
nichts außer alles

alles darf nichts
nichts darf alles

alles bleibt nichts
nichts bleibt alles

alles mitnichten

alles
und
nichts

——————————————————————————-

Impuls 02:

Prädikat besonders wertvoll

Was meint eure Muse dazu? Ich bin gespannt.

Ausgezeichnet

Mit Prädikat

So besonders

So einzigartig

Himmlisch

Einfach nur gut

Lieb und Teuer

Wertvoll

Unwiederbringlich

Unersetzlich

Mit Prädikat

——————————————————————————-

Impuls 03:

schwarz weiß und ein kleiner Klecks “…“

schwarz sehen

Weißes im Auge

Tintenschwärze

Weiß leuchtendes Papier

schwarz wie die Nacht

und doch hell wie der Tag

weiß ich’s?

——————————————————————————-

Impuls 04:

GegensatzGedicht: kalt und heiß

heißer kaffee milchig erkaltend

kalte ente mäßig erregend

heiße tage glühend sich faltend

kalte Füße endlich belebend

mir ist zu heiß

mir ist zu kalt

kalte hände kaum sich bewegend

heißer kopf langsam nur schaltend

zu kalt, zu heiß

ich naseweis

——————————————————————————-

Impuls 05:

„erst Gestern noch“

erst ganz klein
erst so unscheinbar
erst recht harmlos

gestern schon größer
gestern sichtbar geworden
gestern doch bedrohlich

noch wächst es
noch unübersehbarer
noch sehr gefährlich

erst
gestern
noch

heute
schon
und morgen?

——————————————————————————-

Impuls 06:

auf der Fensterbank

lichtstrahlend die sonne
zieht ihre bahn
leuchtend über meine
fensterbank

lichtspendend die liebe
leuchtet in mein zimmer
alles hell machend – auch meine
fensterbank

lichtverströmend mein herz
strahlt in mein leben
sich einbringend über meine
fensterbank

lichtschenkend mein gott
gibt neue lebenskraft
wärme spendend auf meiner
fensterbank

auf meiner fensterbank …

——————————————————————————-

Impuls 07:

„tausend und eine Idee“

Gedichtform „Pantun“

(Erinnert ihr euch an die  Gedichtform „Pantun“? ein solches soll es heute sein. Beliebig viele Strophen … je 4 Verse/Zeilen – Kreuzreim – also A B A B  (jeweils 8 bis 12 Silben) also: A1 B A2 B – weiter: BCBC CDCD und so weiter … und dann die letzte Strophe: sieht dann so aus: x 2A x A1 – Klingt komplizierter als es ist. Probiert es aus …)

träumend

träumend, von tausend ideen voll der kopf

lieg ich und sinne, was machen ich soll

räumen, sortieren, neu ordnen im kropf

kammern und schränke, regale so voll

lieg ich und sinne, was machen ich soll

faulenzend gern bis der Tag sich neigt

kammern und schränke, regale so voll

kümmern mich wenig, mein Gewissen schweigt

faulenzend gern bis der Tag sich neigt

räumen, sortieren, neu ordnen im kropf

kümmern mich wenig, mein Gewissen schweigt

träumend, von tausend ideen voll der kopf

——————————————————————————-

Impuls 08:

„ich fühle mich wie in einer Postkarte“

wie geht es dir

mir geht es gut

sonne scheint

warmes wasser lockt

prächtige stimmung

erhole mich bestens

denk an die blumen

fütter die katze

und putz auch ihr klo

bald komm ich wieder

ich freue mich – so!

——————————————————————————-

Impuls 09:

die neue Masche

bestrickend
masche an
Masche fest verbunden
locker und weich gewirkt
verstrickt

verstrickt
das garn
faden an faden
farblich und harmonisch abgestimmt
gestrickt

gestrickt
socken, schals,
tücher und kissenbezüge
tasche, körbchen, rucksack aus
strick

strickend
immerzu wo
auch immer sie
ist, masche um masche
kunst

——————————————————————————

Impuls 10: 

„… Siehst du den Tropfen“

den Tropfen nicht sehend

aber

fühlend

spürend die feuchte

in den augenwinkeln

traurigkeit

so schnell ist er gegangen

seinen letzten Weg

spüre, wie sie rollen –

die tränentropfen

——————————————————————————–

Impuls 11:

„und wenn die Geschichte glücklich endet – wird ausgeblendet…“

Mit diesem (annähernd)Tucholsky Zitat last euer Gedicht beginnen (oder enden)

Es wird nach einem happy end
im Film jewöhnlich abjeblendt.

…

Und darum wird beim happy end
im Film jewöhnlich abjeblendt

und wenn die geschichte
glücklich endet
wird im Film
gewöhnlich ausgeblendet

Kevin und Chantalle,
innig vereint,
tappen im Dustern,
Chantalle bald weint.

Das will er nicht hören,
drum wird er laut,
Chantalle schluchzt lauter
und Kevin, der haut

in den Boxsack,
der mutig dort hängt,
im Flur in der Mitten,
weil man sich kränkt

laut streitend man stampft
zur Türe hinaus
kommt reuig zurück,
noch ist es nicht aus.

Es geht weiter, immer
weiter mit den beiden,
mal innig, mal garstig,
so ist’s mit den beiden.

Das will keiner sehen
und keine auch nicht,
so vergeht jahr um jahr,
wird länger dies gedicht.

drum wird im Film
meist ausgeblendet
auch
wenn die geschichte
glücklich endet

——————————————————————————-

IMPULS 12:

… ein spaghetti-Rezept

schlängelnd tänzelnd die spaghetti
regnend fallend wie konfetti
mit dem pesto sich vermählend
unablässig kräuter zählend

lieblich köchelnd – bolognese
lecker pomodori ohne käse
schließlich kommt der parmigniano
alles duftet – italiano
bello, bello, bello

——————————————————————————-

IMPULS 13:

Märchenprinz im Morgenmantel

Es war einmal
und ist nicht mehr
ein knackiger
und adliger

Milliardär
kein Märchenprinz
kein verwunschener Frosch
im Morgenmantel
kommt er neckisch daher …

Küssen verboten
schöner geht’s nimmer
Morgenmantel, schräge Puschen
oioioi – ohjemine
Puh

———————————————————————————

IMPULS 14:

Das bisschen Haushalt …

.. ist doch …
meistens ein Problem
frisst meine Zeit
erbarmungslos
schwupps,
und schon ist sie weg
ach, ach, ach
…

———————————————————————————

IMPULS 15:

bezaubern bestechen bezwingen
Das eine, das andere oder alle drei – was meint ihr?
Poesie irrt nie!

bestechlich, korrupt –
nee, nee, nee
bezwungen, am Boden –
nee, nee, nee
bezaubert, betört, verführt –
so dann und wann …
allerhöchstens …
bezaubert …
und reingelegt?
ach, ach, ach …
nee, neee, Neee!!!

———————————————————————————–


Wenn du zuerst stirbst … Wenn ich zuerst sterbe …

09 Dienstag Nov 2021

Posted by mikesch1234 in gesund + krank, kreativ, kUnSt, Schreiben, Sprache sprechen, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

≈ 4 Kommentare

Mein BEITRAG zur November-Blogaktion 2021 des totenhemd-blog:
„Erzählt uns eure Geschichten! In einem Interview erzählt Peter Handke im „Das Magazin“ auf sein Alter angesprochen diesen Witz: „Wenn du zuerst stirbst, besuche ich dich auf dem Friedhof“. Es folgten dann noch zwei weitere Scherze. … Schreibe, male, zeichne, dichte oder fotografiere. ….“

Habe gemalt, geschrieben, fotografiert.
Wenn du zuerst stirbst …


Wenn du zuerst stirbst, dann …
… winke ich Dir nach
… besuche ich Dich im Herzen
… wird meine Liebe bleiben
… tröstet mich das Vertrauen zu Gott, zur Lebendigen
… werde ich weiter tanzen
… schaue ich in den Himmel
… fließen meine Tränen
… schaue ich mir die alten Fotos an
… bin ich sehr allein
… trösten mich all die Erinnerungen
… hoffe ich auf ein Wiedersehen
… habe ich großen Kumnmmer
… werde ich sehr traurig sein

… ach, ach, ach …
… ich habe keine Ahnung …
… bin ich traurig bis wolkig

Wenn ich zuerst sterbe …


Wenn ich zuerst sterbe,
… erwarte ich keine Besuch
… werde ich ich wohl große Augen machen
… singe ich schon mal mit den Engeln
… folge ich nach und gehe voran
… wünsche ich mir bunte Kleider
… und tröstende Lieder

… lache ich mir in’s Fäustchen
… lache ich im Himmel weiter!

Liebe, Liebe, lieben … Nächstenliebe

24 Sonntag Okt 2021

Posted by mikesch1234 in Inspirationen, Nachdenken, Predigten, Schreiben, Sprache sprechen, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für Liebe, Liebe, lieben … Nächstenliebe

Liebe, Liebe, lieben … Nächstenliebe

„Schreiben Sie doch mal über Nächstenliebe“, so bekam ich zur Antwort am letzten
Montag in meinem Lieblingsladen. Gut. Schönes Thema. Dachte ich. Selbst mal
wieder gründlich drüber nachdenken. Wie ist das eigentlich, ja, was ist das eigentlich
– diese Nächstenliebe? Ist das nicht “Schnee von gestern“, „kalter Kaffee“, so was
von „früher“? Etwas, das heutzutage nicht mehr wichtig ist? Gar nicht mehr
gebraucht wird? Und wo kommt sie her – diese Nächstenliebe?

Steht schon in der Bibel: “Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst!” In einem
Atemzug mit: „Liebe Gott!“ Ganz deutlich, Nächstenliebe ist mit der zentrale Punkt
des Christentums. Nicht: richtig oder falsch, sondern: Nächstenliebe. Fragen: wer ist
denn meine Nächste, mein Nächster? Und was bedeutet das für mein Leben? Und:
wie geht das bloß, dies „wie dich selbst“?

Mich selbst lieben? Mich unvollkommenen Menschen? Mit all meinen Fehlern und
Makeln? All dem an mir, was nicht perfekt ist? Wo ich mich „anders“ oder gar
„falsch“ fühle als all die anderen? Das ist wahrlich nicht leicht oder einfach. Mich
selber annehmen. Auch wenn ich mir immer wieder selbst der größte Feind, die
stärkste Gegnerin bin. Mich selber wichtig nehmen. Gut für mich sorgen. Wenn ich
nur funktioniere, wenn ich froh bin, irgendwie durch den Tag und durch die Nacht zu
kommen, dann bleibt kaum Zeit für die Liebe, für die Nächstenliebe „wie mich
selbst“.

Gut, wenn ich „Ja“ sage zu mir. Mich selbst so annehme wie ich bin. Akzeptiere, wie
ich geworden bin. Bei mir bin. Den eigenen Gefühlen nachspüre, den eigenen
Gedanken nachgehe. Nachfühle, was mich traurig macht und was wieder fröhlich.
Nachsinne, welche Worte mich verunsichern und welche mich trösten. Nachdenke,
was mir gut tut. Was mir hilft. Und so ganz bei mir sein. Mich liebhaben.

Die oder der Nächste, das kann dann jede, jeder für mich sein. Wer mir gerade
gegenüber ist. Anvertraut ist. Meinen Weg kreuzt. Ich sehe sie. Erkenne sein
Unglück, ihr Leiden, empfinde ihre Freude, ihr Glück mit. Ganz egal, ob der Nächste
in der Ferne lebt, egal, ob die Nächste in meiner Straße zuhause ist. Ich kenne es ja
alles von mir selbst, wie es ist. Empfinde, erlebe, fühle es mit. Wie kann sie aussehen,
die Nächstenliebe, „wie mich selbst“? Hier meine kleine Liste, ganz unvollständig:

ansehen, annehmen, aushalten mit ihnen
begleiten, behüten, bewahren, beschützen, bemuttern, befähigen
christlich sein, caritativ
durchhalten, dienen, diakonisch sein
ernst nehmen, einkaufen gehen, das Elend sehen, einfach da sein, einfühlsam sein
für sie oder ihn sorgen, fürsorglich sein
glücklich „machen“, Geld spenden
hüten, heilen, helfen

in den Arm nehmen
jederzeit da sein, wie auch immer
kochen, kümmern
loben, lächeln
mich anbieten, mitleiden, mitweinen, mitfreuen, mitlachen
Not sehen, mich auch mal nötigen lassen, nicht verurteilen, nicht besser wissen, nicht
alles tun, was der oder die andere will

offen sein, Ordnung schaffen
protestieren, praktische Hilfe leisten
quatschen
raushelfen, retten
sorgen, schützen, sein lassen, stark machen, stärken
trösten, teilen
umhüllen, unterstützen, umsorgen
verbinden, verwöhnen, vorlesen, vergeben, versöhnen
wertschätzen, Wäsche waschen
zupacken, zärtlich sein, zufassen, zuhören, Zeit schenken

Nächstenliebe kann vieles sein davon. Ist nie alles. Vielleicht damit beginnen, es
nicht immer besser zu wissen. Total schwer, finde ich. Und nicht zu verurteilen. Total
schwer auch das. Ich nehme es mir vor. Immer wieder. Versuche, mich darin
einzuüben. Erst mal zuzuhören. Bei der Nächsten sein. Bei ihren Gefühlen. Bei
seinen Gedanken. Das üben, ausprobieren. Jeden Tag neu.

Nächstenliebe meint auch: die andere mit ihren Fehlern, den anderen mit seinen guten
Seiten sehen. Und üben, sie anzunehmen. Nächstenliebe heißt übrigens nicht: sich
nicht wehren oder andere nicht zu schützen – Nein. Heißt das auch nicht, alles zu tun,
was derjenige oder diejenige will. Der Ausdruck der Liebe ist nicht Wehrlosigkeit.
Ich bin eingeladen es so zu versuchen wie Jesus. Der die Menschen liebte, ihnen aber
auch immer wieder klar und deutlich die Meinung sagte.

Es versuchen wie Jesus. Deutlich sagen, was ich will oder nicht will. Was ich tun
kann und was nicht. Meine Grenzen setzen, meine Wünsche äußern. Das dem
anderen, der anderen auch sagen. Denn: egal, wie sehr ich den anderen liebe oder der
andere mich liebt, ohne Austausch, ohne Worte verstehen wir uns nur schwer.
Ausdrücken, aussprechen, was unsere Wünsche sind. So wichtig für das Miteinander
in Liebe. In Nächstenliebe.

Du siehst, jemand verliert den Anschluss. Geh neben ihm her. Du siehst, jemand wird
übersehen. Finde einen Weg, sie einzubeziehen. Erinnere Menschen immer an ihren
Wert. Hab dich selbst lieb! Dann hast du alle Menschen lieb wie dich selbst. Solange
du einen einzigen Menschen weniger lieb hast als dich selbst, so hast du dich selbst
nie wahrhaft lieb gewonnen.

Mach’s wie Jesus! Liebe! Liebe deinen Nächsten! Deine
Nächste!

fundevogel: I have a nightmare – redskiesoverparadise

12 Sonntag Sept 2021

Posted by mikesch1234 in fundevogel, gesund + krank, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für fundevogel: I have a nightmare – redskiesoverparadise

Ein Albtraum.
Ein anderer Albtraum: das Sterben der Geimpften, von Booster zu Booster rasant ansteigend.

Burning Paradise.

Prolog

Heute verstoße ich gegen den Etüden-Disclaimer: ich habe die maximale Anzahl von Wörtern überschritten. Es ist meinem Impuls des zivilen Ungehorsams geschuldet. „Gegen wen oder was leistest du Widerstand?“, fragt mich die weibliche Stimme meiner zehntägigen Headspace-Meditation zur Akzeptanz. Ich löcke den Stachel wider die Spaltung der Gesellschaft, wider die Diskriminierung und wider der Repression von Menschen, die eine eigene Entscheidung treffen, nicht leichtfertig, sondern die Risiken für sich und Andere abwägend; Menschen, die sich einer Pflicht beugten, wenn es sie denn gäbe – ansonsten gilt die Freiheit des eigenen Willens. Da kann und darf es keine Akzeptanz geben. – Die Etüde ließe sich leicht zwischen der Verwendung der Wortspenden auf 300 Wörter kürzen, ohne dass es einen Substanz-Verlust gäbe. Mir war es aber wichtig, die „vollständige“ Chronologie des Albtraums wiederzugeben. Die Etüde nimmt dieses Mal also „außer Konkurrenz“ teil.

I have a nightmare.

Schlick, ominös, putzen | abc.etüden

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