… der Seele Flügel spannen, mit den Armen wedeln, abheben, frei sein … wie schön!
Vor einiger Zeit setzte ich mich über 2-3 Jahre sehr mit dem Tod und dem Sterben auseinander. Das Projekt Totentanz entstand in dieser Zeit im Spiel mit einer Gruppe und in der Folge zwingend weiter mit mir selbst. Ein Totentanz auf einem kleinen Klosterfriedhof und der Bau eines Grabmals in einem von Lothar zerstörten Fichtenwäldchens verdichtete diese eigene Auseinandersetzung. Der Film „Der Tod macht stille Leute“ mit den Teilnehmern des Projektes Totentanz setzte die Resonanzen der einzelnen Teilnehmer in einem filmischen Projekt zusammen. Es war eine intensive und irgendwie auch schräge Zeit, dicht, beängstigend, aber auch beglückend und befreiend. Zur Nachahmung empfohlen, es braucht nur ein bisschen Neugier und eine Portion Mut.
Jenseits
spanne ich meiner Seele Flügel
vor mir das weite Land
schwebe davon
im Wind, der mich trägt
kein Schmerz, der mich hält
keine Angst, die mich quält
durchtrenne das Band
die Sehnsucht mit treibt
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