Christiane lädt ein zu den abc-Etüden 2018.
Die Grundregel bleibt: 3 Wörter, maximal 10 Sätze.
Mir ist ein neue Rosalie-Geschichte eingefallen zu
FRB 121102 – ultraviolett – Supernovaüberrest
Rosalie No. 6
Rosalie war sehr angenervt, und außerdem viel zu klug für Kinder ihres Alters.
Aber was ihre Mama da gerade aus der Zeitung vorlas, klang nach ziemlich grobem Blödsinn.
„In der Nähe von V. ist ein Supernovaüberrest gefunden worden. Der Finder, der 7jährige Jörg M. aus V., hatte die ultraviolette Strahlung bemerkt, die von dem seltsam geformten Relikt aus dem Weltall ausging, der im Schre-bergarten seiner Tante niedergegangen war, und durfte dem als äußerst selten geltenden Überbleibsel eines sehr, sehr fernen Ereignisses – Lichtjahre entfernt – einen Namen geben: FRB 121102.“
Absoluter Quatsch, dachte Rosalie nur. So was Tolles findet der blöde Jörg doch nie im Leben!
Und dieser rätselhafte Name – wie der da wohl draufgekommen sein sollte? Bestimmt hatte dem das jemand vorgesagt, der hatte doch gar keine Phantasie, sie kannte den doch!
„Namen sind Schall und Rauch“, sagte Oma gerne, und Rosalie spürte, wie sehr das in diesem Fall passte.
Und wie sollte denn bloß der ultraviolett strahlende Supernovaüberrest „seinem Namen“ FRB 121102 „alle Ehre machen“???
Stimmt, ziemlich grober Blödsinn, wenn ich recht verstehe, was ein Supernovaüberrest ist und was nicht. Aber Zeitungen sind heutzutage auch nicht mehr das, was sie mal waren … 😉
Rosalie würde eine gute Detektivin abgeben, wenn sie so genau weiß, was wer kann und was nicht. Beobachten können ist eine Kunst.
Liebe Grüße
Christiane
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