fundevogel : Aufregung um „Nazi-Lego“ auf Amazon | der standard.de

Aufregung um „Nazi-Lego“ auf Amazon

Nachgemachte Figuren wurden für Kinder ab sieben Jahren empfohlen

Bildschirmfoto-Modbrix 17003 ✠ Wehrmacht Kradschützen Truppe inkl. 3 x Motorrad Zündapp Ks 750 mit Beiwagen und 6 custom Minifiguren, über 300 Teile ✠: Amazon.de: Spielzeug - Iceweasel-1.png
Bildschirmfoto am 08.01.2017 um 18:05 Uhr.

Von dem Verkäufer wird das Spielzeug für Kinder ab sieben Jahren empfohlen. Die Lego-Figuren heißen Wolfgang oder Heinz, und sie tragen Uniformen der deutschen Wehrmacht oder der SS. Auf diese Figuren in Nazi-Outfits stieß ein Vater, als er auf der Online-Handelsplattform Amazon nach Spielzeug für seine Familie suchte. Dabei handelt es sich allerdings um nachgemachte Männchen, die nicht von Lego stammen.

Sehr beunruhigend!

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3 Gedanken zu “fundevogel : Aufregung um „Nazi-Lego“ auf Amazon | der standard.de”

  1. Total spannend … danke für deine Hinweise.

    Das „Kriegs- und Vergangenheitsthema“ ist bei mir schon lang dabei.

    Mit meinen Konfirmanden bin ich jährlich nach Hamburg zum KZ Neuengamme (Gedenkstätte) und der ehem. Schule am Bullenhuser Damm gefahren
    (als freiwilliges Angebot, der Bus war immer gut besetzt)
    „Gegen das Vergessen“.

    Einen schönen Dienstag,
    Hiltrud

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  2. christahartwig sagte:

    Ich muss meinem ersten Kommentar noch einen hinterher schieben, weil mir gerade etwas eingefallen ist, was schon, seit ich obigen Screenshot gesehen habe, in meinem Hinterkopf rumorte.
    Der polnische Künstler Zbigniew Libera hatte Ende der 90er für ziemlichen Aufruhr in der Kunstszene und bei Ausstellungsbesucher gesorgt, indem er ein Konzentrationslager aus Legosteinen geschaffen hatte – Werktitel: „Correcting Device“ (Erziehungsmittel). In diesem Fall hatte die Firma LEGO übrigens wirklich daran mitgewirkt, wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht. In den Handel ist das natürlich nie gekommen bzw. nur in den Kunsthandel (55.000 Euro). Die Intention des Künstlers war auch klar – obwohl man die Einwände derjenigen, die dagegen protestiert haben, gelten lassen muss.

    Ansicht: http://www.auslandsdienst.pl/3/22/Artykul/84067,Kunst-als-Zündstoff-LegoKonzentrationslager

    Wer sich davon inspirieren ließ, ein Spielzeug für Kinder herzustellen, muss nicht ganz dicht sein oder aus der reichsdeutschen Ecke kommen.

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  3. christahartwig sagte:

    Da es sich bei LEGO um einen dänischen Konzern handelt, hätte mich das auch gewundert.
    Zebrastreifen gibt es übrigens erst seit 1952. Da war das öffentliche Tragen von Naziemblemen und -uniformen bereits verboten. Also sofort verhaften, das Plastik-Pack!

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