Ganz lieben, zart verspielten Dank (ich lerne grad immer noch das Spielen, Verspieltsein und Spielereien zu machen) für deinen tief berührenden, und doch so spielerisch leichten Totensonntags-Gottesdienst – dazu noch zu dem Text, den ich auch für meine eigene Beerdigung erwäge und den ich schon so oft an Gräbern gesprochen habe.
Am Totensonntag 2017 gab es in der REFO Moabit einen besonderen Gedenkgottesdienst.
Und ich habe zu Offenbarung 21, 1-7 gepredigt.
Wenn Zeit und Ewigkeit sich küssen (Offenbarung 21, 1-7)
Friede sei mit Euch
von dem, der da ist
und der da war
und der da kommt.
Amen.
Memento Mori I – Aus dem Tagebuch des Todes (vgl. Die Bücherdiebin)
Eine kurze Bemerkung des Todes zu Beginn:
„Ihr alle werdet einmal sterben!
Ich bin wirklich nach Kräften bemüht,
dieser ganzen Angelegenheit eine heitere Seite zu verleihen.
Und glaubt mir:
Ich kann wirklich angenehm sein.
Achtsam. Andächtig. Amüsant.
Nur eines bin ich nicht: Nett!
Nett zu sein ist mir völlig fremd.
Ich habe übrigens keine Sense
und trage einen schwarzen Kaputzenmantel eigentlich nur
wenn mir wirklich sehr kalt ist.
Ich habe auch kein bleiches Totenschädelgesicht,
dass ihr mir so gerne andichtet,
sondern sehe eher aus wie…
– Ja, genau. Schaut einfach in…
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