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Tagesarchiv November 20, 2017

fundevogel : #Die Raffgier der Reichen #Wie Egoismus die Solidarität verdrängt hat | deutschlandfunk kultur

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Nachdenken, Reblogged, Uncategorized

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Interview | Beitrag vom 11.11.2017

Die Raffgier der ReichenWie Egoismus die Solidarität verdrängt hat

Michael Hartmann im Gespräch mit Ute Welty

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Paradise Papers Bildmontage Symbolfoto Paradise Papers Bildmontage Symbolfoto ***  (imago stock&people)
Paradise Papers Bildmontage Symbolfoto Paradise Papers Bildmontage Symbolfoto *** Paradise Papers Mo (imago stock&people)

Millionenschwere Boni, Abfindungen, Steuervermeidung – am oberen Ende der Gesellschaft will jeder ein möglichst großes Stück vom Kuchen, sagt der Soziologe Michael Hartmann. Und da die Eliten Vorbilder sind, ist dieses Prinzip inzwischen Allgemeingut geworden.

Viereinhalb Millionen Euro für den Vorstandschef der insolventen Airberlin, während die einfachen Beschäftigten um die Auszahlung ihrer Gehälter bangen müssen – für den Soziologen Michael Hartmann ist das symptomatisch für die Entwicklung der deutschen Gesellschaft.

„Am oberen Ende der Gesellschaft guckt jeder, dass er so viel wie irgend möglich vom gesamten Kuchen abkriegt“, sagte Hartmann im Deutschlandfunk Kultur. „Und das ist in den letzten Jahrzehnten auch in den Rest der Gesellschaft durchgesickert. Dieses Konkurrenzprinzip hat dieses gegenseitige Helfen und Unterstützen, was in den Nachkriegsjahrzehnten relativ stark war, doch weitgehend ersetzt.“

Jeder muss sehen, wo er bleibt

Die Wurzeln dieser Entsolidarisierung liegen für Hartmann bereits in den 1980er-Jahren, als sich in der Ära Margaret Thatchers und Ronald Reagans das Grundprinzip zu etablieren begann, dass jeder sich individuell mit Leistung und Ellbogen durchsetzen müsse.

Michael Hartmann, Soziologe, aufgenommen am 07.09.2011 während der ARD-Talksendung "Anne Will" zum Thema: "Euer Geld möchte ich haben!" in den Studios Berlin-Adlershof. (dpa-Zentralbild)Der Soziologe Michael Hartmann bei einem Talkshow-Auftritt. (dpa-Zentralbild)

„Man optimiert sich auf allen Ebenen, dass man dann auch das Gefühl hat, man hat dadurch das Anrecht, so viel wie irgend möglich auch für sich zu beanspruchen“, betont der Soziologe. „Wenn Sie sich heute die Arbeitswelt angucken, die Arbeitswelt ist zunehmend geprägt durch eine erbitterte Konkurrenz von völlig isolierten Einzelpersonen – Sie kennen das ja aus dem Medienbereich mit den vielen Freiberuflern. Es gibt eine Hierarchie, wer nun gerade noch wie abgesichert ist, und dann ist das Grundprinzip bald, jeder muss sehen, wo er bleibt.“

Reiche wollen ein positives Image

Hartmann begrüßt, dass durch Enthüllungen wie die Paradise Papers der öffentliche Druck auf die Reichen erhöht wird, sich ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung zu stellen: „Denn auch bei den Reichen ist es ja letztlich so, dass sie ungern an den Pranger gestellt werden, also am liebsten ist ihnen, wenn über das ganze Problem geschwiegen wird.“

 

QUELLE:  dIE rAFFGIER dER rEICHEN

Mein Montagsstarter No. 47/17

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in Schreiben, Uncategorized

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2007 Adventskalender

Advent 2007

 

1) Weihnachtsgeschenke und Adventskalender locken mein kreatives Potential. Ich schreibe Listen, sortiere, finde, freue mich schon mal.

2) Mit Advent und Weihnachten (alles zeitlich gut getaktet zu kriegen, ohne in Stress zu geraten) ist es nicht einfach.

3) Spielen macht Spass, ich nutze fast jede real-life-Begegnung dazu.

4) SmartHome kommt mir nicht ins Haus – Katze und Mann, beide smart, reichen völlig.

5) Listen schreiben finde ich richtig praktisch.

6) Für den Advent habe ich mir vorgenommen alles in Ruhe anzugehen und mich gut vorzubereiten auf Weihnachten, das Friedens- und Geburtsfest.

7) Für diese Woche habe ich mir richtig viel Arbeit vorgenommen, möchte die Urlaubs- und Fortbildungsplanung 2018 erledigen und auf die thailändische Fußmassage am Dienstag abend freue ich mich besonders.

Wie läuft der Montagsstarter?
Ich gebe euch jede Woche 7 Satzfragmente vor.
Diese füllt ihr mit euren persönlichen Worten aus.
Postet das ganze einfach in eurem Blog bzw. wer keinen Blog hat kann ihn gerne hier im Kommentar ausfüllen.
Schreibt eure Ergänzungen Fett oder Farbig.
Wichtig ist euer Kommentar, denn nur so wissen wir alle, dass du dabei bist.
Ich würde mich freuen wenn wir uns untereinander alle etwas besuchen.
Es geht nicht darum alle Starter jeden Montag zu besuchen, aber vielleicht bei 2-3 Blogs.
Einfach um so auch neue Blogs kennen zu lernen! Los geht’s:
hier geht es zum MONTAGSSTARTER

 

Montagsfreuden 110

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fotografiert, Inspirationen, Schreiben, Uncategorized

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[Linkparty] Montagsfreuden 110

Button - Montagsfreuden2016weiß

Quelle: Montagsfreuden

 

Teichrosen, so idyllisch, so wunderschön, so viel Ruhe, einfach nur betrachten …

teichrosen

im Mai 2008

fundevogel : Katze und Igel | frauenfiguren

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Katzen, Kinder, kUnSt, Reblogged, Uncategorized

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Katze und Igel

Katze und Igel ist nun endlich fertig und bei epubli als book on demand erhältlich.

Teilen? YES!!

Quelle: Katze und Igel

fundevogel : DD305: Die erste konstruktive Vorstandssitzung der Smarties (November 2017) | Günther Dueck – omnisophie

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, humor, Inspirationen, Nachdenken, Reblogged, Uncategorized

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DD305: Die erste konstruktive Vorstandssitzung der Smarties (November 2017)

von Gunter Dueck · 19. November 2017

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Günther Dueck, Jg. 51

„Ich eröffne die erste Sitzung unseres nächsten vierjährigen Unternehmenszeitraums. Wir wollen uns auf eine Strategie einigen, die unserem ganzen Unternehmen nachhaltig Erfolg garantiert und die auch unseren Mitarbeitern, Aktionären und Kunden gut vermittelt werden kann. Letztlich verdanken wir allen jenen unsere Existenz.“ – „Das würde ich andersherum sehen. Wir leisten doch die Hauptsache!“ – „Das sehen hier einige so, aber offiziell lassen Sie das Wording bitte einmal so stehen, wie ich es benutze. Sie verstehen sich doch auch sonst bestens auf Floskeln und maulen nicht drum rum. Bitte unterbrechen Sie mich nicht, wir haben keine Zeit. Also: Wir wollen für unsere Stakeholder ein Vorstands-Dream-Team zusammenschweißen und die Aufgaben an die einzelnen Vorstände so verteilen, dass insgesamt der größte Nutzen entsteht.“ – „Das sehe ich nicht so. Der Nutzen muss vor allem für mich selbst erkennbar sein. Und für meine Mitarbeiter. Ich weiß schon, ihr wollt mir Billiglöhner in meinen Bereich reinschieben – nicht mit mir. Da habe ich eine Obergrenze an Toleranz.“ – „Wir reden erst über die Aufgaben, dann erst darüber, wer sie erledigt. Sache geht immer vor Personal.“ – „Für mich gilt das nicht. Ich hatte beim letzten Mal den Bereich autonomes Fahren, Verkehrszukunft und Zukunftsinternet. In einem solchen Bereich kann man rein gar nichts gestalten. Ich wurde gezwungen, irgendeinen modischen Zukunftsfirlefanz zu betreiben und bin dauernd entgleist. Ich will einen neuen Bereich, basta. Ich könnte vielleicht Katastrophenminister sein – so wie Red Adair. Da hätte ich viel zu tun, wenn ich mich unter meinen Pannen-Kollegen so umsehe.“

„Bitte: erst die Sache, die hat Vorrang, erst dann wetzen wir die Messer für das finale Teambuilding.“ – „Ich muss da reingrätschen. Wenn die da aus dem schwarzen Energiebereich die Sitzung unterbrechen dürfen, dann ich auch. Wir müssen die Strategie einem jedem freistellen, denn nur in der Freiheit von Teamzwängen kann sich der Egoismus ad liberalitum entfalten. Ich habe selbst von allen hier am meisten in Face-Styling-Studios und Charisma-Master-Classes verbracht, ich werde die Erfolge unseres Teams stellvertretend für alle im Namen des Unternehmens abgeben, weil ja meine eigenen Erfolge ohnehin stets dominieren, und die Plakate habe ich auch schon fertig…“ – „Stopp, stopp, stopp. Es geht nicht darum, dass wir alle unseren eigenen Senf dazugeben. Ich will jetzt endlich die Vorstandssitzung eröffnen, ich bin schließlich die Vorstandsvorsitzende.“ – „Das möchte ich unterstützen, auch als Frau, ja, das muss gesagt werden. Es gibt so wenige Frauen im Team, wir sollten aber auch alle achtsam und nachhaltig sein, harmonisch und voller Vertrauen. Dieses Vertrauen fordere ich von allen ein – mit allem Nachdruck möchte ich auf eine Willkommenskultur dringen, wobei ich sagen muss, dass mich hier gut die Hälfte der angeblichen ScheinkollegInnen im Managementteam ankotzen, weil sie einfach nicht vertrauenswürdig sind. Bei manchen hier meutern sogar schon die Mitarbeiter.“ – „Das ist normal, die brauchen jetzt nur mal wieder die Knute.“ – „Wir wollen eine Kultur der freiwilligen Partizipation im Gefühle des Einsseins.“ – „Ach was, Sie sind von der Rolle, Leistung muss sich lohnen!“ – „Nein! Bedingungsloses Mega-Gehalt für Wirtschaftsbosse, steuerlose Verbandspräsidenten, Konzernbetriebsräte und Lobbyisten!“ – „Bischöfe!“

„Hilfe! Ich mache jetzt meine Unterbrechungsfreiheit zur Chefsache.“ – „Chefinnensache.“ – „Hilfe! Ruhe! Eine Frage vorweg in die Runde, bevor ich fortfahre: Wer vertraut hier wem? Gibt es ein paar positive Beispiele? – – – – Hallo? Ich warte. Hallo? Immer noch nichts? Ich zähle jetzt still bis hundert. Eins, zwei, … hundert. Wunderbar. Das war jetzt schön, Sie haben zwei Minuten lang geschwiegen. So, jetzt die Gegenprobe: Wer hasst wen? Oh, jetzt rastet alles aus. Unschön. Ruhe! Ruhe! Das geht zu weit, bitte nicht schlagen. Und wenn nur ins Gesicht, sonst ist es Sexismus. Bitte, nur ins Gesicht äh, wie sagt man, äh, bitte nur in die Fresse nahlen! Schluss! Ruuuuuhe!! Ich bitte unseren ruhig hier sitzenden Altmeister, all die schrecklichen Bluttaten hier ins Protokoll aufzunehmen, uiih, Sie sehen als einziger noch gut aus. Ich frage Sie: Wer vertraut wem? Bitte Wortmeldungen! Haha, wieder Schweigen. Hahaha, alles still. Ich muss nur das Wort Vertrauen aussprechen – zack und Stille, das erinnert mich an einen Frankenstein-Junior-Film, in dem Marty Feldman mit seinem teuflischen Augenrollen das Wort Blücher flüsterte. Dieser Blick! Himmlisch! Seine Augen schauen in ganz verschiedene Richtungen, genial, wie ein Markenzeichen unseres Teams hier. Na gut, fiel mir nur so ein. Haben Sie sich jetzt inzwischen alle verpflastert und die Sprudelblutungen abgebunden? Können wir uns jetzt endlich auf Sachfragen konzentrieren? Okay, Ruhe. Ach Sie da, Sie brummeln noch?“ – „Die Einengung auf Sachfragen ist unfair, mit Verlaub, weil Sie diesen Problembereich als einzige auf dem Schirm haben und es vielleicht nur geschickt behaupten und dann den Altmeister alles machen lassen. Sie stolzieren doch nur auf Gipfeln und großen Kongressen, laufen auf roten Teppichen, verbrennen eine Riesenmenge Profit durch Spenden und Mitesserangebote allerorten, lassen sich feiern, ach, das wissen Sie ja. Und wir hier sind schlussendlich immer an den vielen Fehlern schuld, die uns großzügig zugeschanzt werden, dabei machen wir doch gar nichts. Und was kommt heraus? Sie sind alternativlos.“

„Genau! Lassen Sie uns endlich zum Punkt kommen. Hallo! Hallo! … Haha. Vertrauen! Vertrauen! Haha… Zu den Sachfragen: die müssen wir flexibel angehen, mal bekommt der Eine recht, mal der Andere. Jeder muss üben, auch einmal die Perspektive zu wechseln. Da schaue ich mir gerade die neue Wendehalstechnik der demoskopiegetriebenen Ethik an, die sich gerade im Südosten um Anbiederung bemüht. Ich scheine das als Einzige zu können. Na, eben schon deshalb, weil ich das gerne tue. Daher bin ich ja alternativlos. Ich weiß oft am Morgen noch nicht, wozu ich stehe. Dann greife ich noch halbblind müde in den Kleiderschrank und wähle das Tagesoutfit nach einem dieser neuen Schnickschnack-KI-Big-Data-Algorithmen, er heißt Random. Dadurch lege ich die Farbe meines Tages fest – auch eine Strategie.“

Bewunderndes Raunen im Raum. In diesem Moment verstehen alle blitzartig, warum die Vorsitzende heute diesen seltsamen Smarties-Farben-Blazer trägt, nicht uni wie sonst. Sie will wohl damit ausdrücken, dass alle im Raum ein Smartie sind, also zwar smart, aber mit deutlicher Eigenfarbe. Das rührt sie ein bisschen. Sie sind sich in dieser einen Sache ja einig. Sie unterscheiden sich also eindeutig im Aussehen, wenn auch nicht bei einer Blindverkostung. Was aber will die Vorsitzende selbst? Oh, es gibt ja keine schwarzen Smarties?! Warum gibt es rote Smarties auf dem Blazer, sogar verschiedener Röte? Wann trägt sie denn schwarz, wann sieht sie alles in dieser Farbe? Oder sieht sie jetzt rot? Warum denn? Gehört nicht der gegenseitige Hass der verschiedenen Unternehmensbereiche zu unserer Kernkompetenz? Muss der nicht auch vollkommen echt sein, weil doch die Mitarbeiter unsere Authentizität spüren sollen? Sie verlieren sich in Silo-Gedanken.

„Vertrauen! Vertrauen! Haha.“ Die Sitzung geht weiter, sie wird wohl schon nach Mitternacht wirklich eröffnet, wenn manche schon frösteln. Eine hat sich bereits in einen anscheinend beheizbaren Teppich gewickelt.

 

 

QUELLE: günther dueck – omnisophie

fundevogel : Jahrestag… | untroestlich

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Nachdenken, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

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Ab dem Todestag spüre ich jedes Jahr einen Wendepunkt. Ab da wird es anders. Nicht besser oder schlechter – anders.“
So habe ich es auch erlebt, immer wieder, gerade in diesem Trauermonat, den so viele liebe Menschen „wählten“ um zu gehen.
Erinnerungsrituale – sehr stärkend!

...ein Stück untröstlich

Heute ist es nun wieder soweit… Heute vor 3 Jahren ist Andreas gestorben… Seit seinem Tod habe ich mir diesen Tag frei genommen – so auch heute…

Ursprünglichen Post anzeigen 862 weitere Wörter

Stummheit #frapalymo 20nov17

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in Nachdenken, Schreiben, Uncategorized

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Verbunden mit: Frau Paulchen und dem #Frapalymo, der Frau Paulchen ihr Lyrikmonat.

… und so lautet der impuls für das #frapalymo gedicht am 20. november: „wenn der körper eine stummheit ist*“ nach einem tweet von @frauhasenherz und mit innigstem dank an selbige für ein so herrliches bild, das uns inspiration und anregung sein wird! danke!

Dazu ergänzte Frau Paulchen:

*beachtet bitte, dass es beim #frapalymo nicht darum geht, die exakten worte des impulses für eure gedichte zu kopieren. sie sollen euch zum nachdenken und dichten anregen. wenn ihr in teilen den genauen wortlaut nutzt, dann markiert das bitte in eurem text entsprechend mit verweis auf den urheber. danke euch

Da ich nicht TWITTERE,

konnte ich @frau hasenherz leider nicht besuchen und ihr Zitat kennenlernen. 

Meine Suchmaschine fand, als ich die Worte eingab: „

Selektiver Mutismus: Bei Fremden stumm

Die Technik des AUTOMATENGEDICHTS von gestern war so prickelnd, dass ich den ganzen Artikel dort mehrmals gewolft, halbiert, umgebrochen … habe, bis dann folgende Zeilen blieben:

 

Stummheit

nicken

rat

kannst jugendlichen

bahrfeck-wichitill behandler erging aufmachen mütter

selektivem fanden warten

verstummen

­ihren lehrer ­eltern

fanden josi ­ihren stationäre hinein

 

Kinder mit selektivem Mutismus.jpg

Kinder mit selektivem Mutismus schweigen in manchen Situationen beharrlich
Copyright: iStock/grapix

fundevogel : Front News: Arme Eltern, arme Kinder! | mein name ist mensch

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Kinder, Nachdenken, Uncategorized

≈ 2 Kommentare

…“Wer arm aufwächst, kann kaum auf besseres Leben hoffen. Erwerbslose, Migranten, Alleinerziehende, Kinderreiche besonders betroffen“

Montagsfrage: Besitzt du Merchandise zu bestimmten Buchreihen, z. B. Lesezeichen, Tassen, Kunstdrucke etc.?

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in Katzen, Kinder, Schreiben, Uncategorized

≈ Ein Kommentar

montagsfrage banner 2017

buch-fresserchen.blogspot.de

Pippi-Langstrumpf – Figuren, Plüschfiguren, Hoppetosse, Villa Kunterbunt, Poster

Cover Bd 1 Pippi Langstrumpf

Findus und Pettersson – Figuren, Plüschfiguren, Spiele, Puzzle, CD, Fahne, Poster

findus briefmarke.jpeg

http://www.post.ch

Das wars auch schon 😉

Danke an buchfresserchen

fundevogel : Bereit sein | Meine literarische Visitenkarte

20 Montag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Reblogged, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

≈ 5 Kommentare

Bereit sein

 

Es gibt keine Grenzen.
Nicht für den Gedanken,
nicht für die Gefühle.
Die Angst setzt die Grenzen.

(Ingmar Bergman)

Bereit sein

Es war ein ganz normaler Sonntagmorgen und doch spürte Antonia beim Aufstehen, dass dieser Tag ein besonderer werden würde. Wie jeden Morgen schlurfte sie nach dem Waschen und Anziehen in ihre gemütliche Küche, setzte heißes Wasser auf und brühte sich einen starken Filterkaffee. Von ihrer kleinen Küche, mit dem abgewetzten schwarz-weiß gefliesten Boden, kam sie direkt auf die Terrasse. Sie sog die frische Morgenluft tief ein und begrüßte die Spatzen, die sich eifrig im Vogelhäuschen nach frischen Körnern umsahen.

Es ging auf Ende November zu. Die Sonne ging gerade hinter der alten Kastanie auf und schickte ein paar wärmende Strahlen zu ihr herüber. Es war unglaublich mild, viel zu warm für diese Jahreszeit. Sie rückte eine alte Wolldecke auf der Holzbank zurecht, die sie im Sommer hatte streichen wollen. Aber die Fingergelenke hatten so geschmerzt, dass sie dieses Vorhaben erst einmal verschoben hatte.

Mit leicht zitternden Händen umschloss sie die Kaffeetasse, die sie sich den Schoß gestellt hatte. Sonntags trug sie immer ein schwarzes, knöchellanges Kleid mit einem weißen Spitzenkragen. Sie hatte es sich zur Goldenen Hochzeit gekauft, weil Michael  es so geliebt hatte. Nach seinem Tod hatte sie es ihm zuliebe wieder herausgeholt, denn der Sonntag war der Tag in der Woche gewesen, den sie ganz allein miteinander verbrachten und sich durch nichts und niemanden stören ließen. Und als sie in den blauen Himmel blickte, war ihr, als lächelte Michael ihr zu. Heute fühlte sie sich ihm besonders nahe.

Irgendetwas war heute anders, aber sie konnte nicht  erspüren, was es war. Sie blieb lange auf ihrer Gartenbank sitzen und  schaute sich  in ihrem kleinen Garten um. Alles war wie sonst und doch war alles anders.  Sie lauschte in ihren Körper hinein und spürte den langsamen Kräfteverfall von Tag zu Tag mehr. Ihr Gehirn arbeitete immer noch wie ein präzises Uhrwerk, doch manchmal war ihr, als setzte ihr Denkvermögen für kurze Zeit aus. War der Schwindel vorüber, verwarf sie alle trüben Gedanken, die sich in solchen Momenten aufzudrängen versuchten. Michael  würde mit ihr schimpfen, wenn er wüsste, dass sie seit seinem Tod nicht mehr beim Arzt war. Die Ärzte hatten ihm nicht mehr helfen können und sie glaubte schon lange nicht mehr an ihre eigene Heilung. Nicht, dass sie ernsthaft krank war, aber mit Anfang achtzig  hat man naturbedingt das eine oder andere Zipperlein. Alle Tabletten, die sie nehmen musste, gegen Bluthochdruck,  Magenbeschwerden, Gicht und Cholesterin hatte sie in die Toilette geworfen und zugesehen, wie die kleinen bunten Pillen zerschmolzen und eine Flüssigkeit wie Himbeersaft hinterließen. Nach einer Weile  hatte sie den Himbeersaft hinuntergespült und sich über den gewonnenen Platz in ihrer Nachttischschublade gefreut.

Antonia war eine Frau, die immer alles genauestens geregelt haben wollte. Sie ging in Gedanken alles durch, was sie in der letzten Zeit erledigt hatte. Zufrieden, auch nichts vergessen zu haben, schlurfte sie in die Küche und brühte sich eine zweite Tasse Kaffee.

Ein Toastbrötchen mit Honig war alles, was sie zu sich nahm.

Sie vernahm die Stille um sich herum und ihr fiel auf, dass sie entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit das Radio nicht eingeschaltet hatte. Merkwürdig, sie hatte – im Gegensatz zu sonst – keinerlei Bedürfnis, Nachrichten zu hören. Auch die Sonntagszeitung, die sicherlich in ihrem Briefkasten steckte, holte sie nicht rein.

‚Ob es so weit war’? ,schoss es ihr durch den Kopf. Sie räumte ihren Teller, das Messer  und ihre Tasse ins Spülbecken, wusch  ab und stellte alles sorgfältig wieder in den Schrank.

Sie schlurfte in die gemütliche Wohnstube und schaute im Schreibfach ihres Sekretärs nach. In einer kleinen bunten Metallkiste mit  bunten Weihnachtsmotiven lagen diverse Briefe für verschiedene Empfänger. Oben in der rechten Ecke klebten fein säuberlich Briefmarken.

Sie nahm die Briefe heraus und legte sie auf den Wohnzimmertisch.

Nur einen Brief mit einem cremefarbenen Umschlag, ohne Briefmarke, behielt sie in der Hand. Er bekam einen gesonderten Platz auf einem Schränkchen gegenüber der Eingangstür, sichtbar für jeden, der den Flur von außen betrat. Neben den Brief stellte sie eine Flasche Eierlikör, den ihre Nachbarin Ilse so gerne mochte.

Antonia schloss die Fenster, zog die schweren Vorhänge zu und setzte sich in ihren Fernsehsessel. So war es gut. Wenn Ilse irgendwann kam und das würde spätestens morgen sein, würde sie den Brief und den Eierlikör finden und wissen, was zu tun sei.

Ja, heute war der Tag, Antonia spürte es genau. Sie hatte so oft in letzter Zeit Zwiesprache mit dem lieben Gott gehalten, dass er sie endlich holen möge. Sie war bereit.

Antonia legte sich ihre Decke über den Körper und schloss die Augen. Um sie herum war es ganz still. Sie dachte an Michael, nach dem sie sich so sehr sehnte und plötzlich sah sie ein gleißendes Licht. Die Umrisse von Michaels Gesicht nahmen immer mehr Konturen  an. Wie ein Anker wirkten  seine graublauen Augen.  Antonia versank darin und glitt sanft in die Ewigkeit hinüber.

 

© G.Bessen

Ja, so wünschen es sich die meisten, ja, so kann es sein, aber es bleibt ein besonderes Geschenk, wenn es sich so ereignet … in über 90 % der Sterbefälle ist es ganz anders.

 

Quelle: Bereit sein

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