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~ Clownerie & Theologie

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Tagesarchiv November 18, 2017

#Wochenrückblick am Samstag No1

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in Inspirationen, Nachdenken, Schreiben, Uncategorized, Wochenrückblick

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#Wochenrückblick am Samstag No1

 

*Gesehen > Tatort, Inspektor Morse, Wilsberg, Springflut Folge 1, bisschen Länderspiel

*Gelesen > Kinderseelenallein, Trümmerkindheit, Zs. Publik Forum, Haruf Kent, Unsere Seelen bei Nacht

*Gehört > Bremen 1 – Die größten Hits aller Zeiten, Klaviermusik von Chopin und Schumann

*Getan > Gelesen, Katze gestreichelt, Listen geschrieben, bei der Ärztin gesessen, gestrickt, bisschen aufgeräumt, gebetet, gegessen, Wäsche gewaschen, geschwiegen, im Bett gelegen, gehustet, geschnieft, geschlafen

*Gegessen > Pariser Zwiebelsuppe – Kartoffeln, Wirsing, Kotelett – Spätzle, Brotwurst, Weißkohl – Wallander Bauch, paniert, Weißweinsauce, Senfsauce, Reis, Blattsalat – Salatteller – Wiener Schnitzel, Kartoffelsalat …

*Getrunken > Zitronensaftschorle, Wasser, Yogi Tee, Atemtee

*Gedacht > Warum muss ich gerade jetzt krank werden?

*Gelacht > Trotz allem über alles Mögliche, schöne Cartoons, kluge Witze, ironische Bemerkungen

*Gelitten > Erkältungsinfekt mit Reizhusten, Dauerschnupfen, beleidigtem Hals und allgemeiner Schwäche

*Gefreut > so viele gute Genesungswünsche bekommen

*Geärgert > Meine Stimme verlässt mich mal wieder – ärgerlich, dabei ist die Stimmung sonst gar nicht so schlecht

*Gekauft > Briefmarken, Medikamente, Gewürznachfüllungen

*Geklickt > Andere Zeiten, viel unterwegs in anderen blogs, auf links zu newslettern

 

Heiligenschein #frapalymo 18nov17

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in Inspirationen, Nachdenken, Schreiben, Uncategorized

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

frapalymo

_

Verbunden mit: Frau Paulchen und dem #Frapalymo, der Frau Paulchen ihr Lyrikmonat.

der impuls für das #frapalymo gedicht am 18. november lautet:

 „schreibt ein wettergedicht und nehmt das wetterlexikon zu hilfe“.

Dazu ergänzte Frau Paulchen:

ich bin gespannt, wie die aussichten am morgigen tag sein werden. bitte beachtet: ich werde den ganzen tag unterwegs sein und zwar nachlesen und twitter-texte in den blog übertragen, aber nicht alles twittern können. danke für euer verständis.

 Ich habe die Technik des „erasure-Gedichts“ gewählt.

Heiligenschein

 

Heiligenschein

Optisch

Weiße Aufhellung

Mitunter farbig

Grün, Rot

Blau

_______________________________________________

Heiligenschein

Früh

Taunasse Wiesen

Schatten lang

Bewegt

Wandert mit

_______________________________________________

Heiligenschein

Sichtbar

Blick winkel

Sonneneinstrahlung

Schatten wurf

_______________________________________________

 

 

 

 

 

 

fundevogel : Schwarze Tasten | Transworte auf Litera-Tour

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Reblogged, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

≈ 2 Kommentare

Berührend, wie du das erzählst. Und da erst mal draufkommen mit diesen 3 Wörtern der Woche! Respekt!
Ich bin so eine mit unzähligen Trauernfeiern, die ich gestaltet und geleitet habe in vielen Kapellen und Kirchen, auf vielen unterschiedlichen Friedhöfen …
Bei nahestehenden Menschen, erst recht bei nahen Verwandten, da wird es nochmal so verflixt viel schwerer … das teile ich. Doch wenn ich es dann doch gemacht habe, hat es mir geholfen, denn gestalten, kreativ auch mit Scherem umzugehen, ist meistens am Ende für mich sehr stärkend.

fundevogel : Hinter tausend Stäben | Mitmachblog

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Katzen, Nachdenken, Reblogged, Uncategorized

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Warum ich schon lange nicht mehr in Zoos gehen mag und Tierhöfe/Tierheime auch sehr schwer auszuhalten sind!

fundevogel : Fat Shaming in der Literatur | Frau Schreibseele

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Kinder, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, Uncategorized

≈ Ein Kommentar

Ein schwieriges Thema, sehr persönlich, sehr direkt angegangen für AutorInnen. Das Schubladendenken vermeiden, das so einfach scheint, dabei aber verletzt und niedermacht. Ein wichtiger Impuls.

fundevogel : Gedenkfeier | demenz für anfänger

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

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Gut, dass Du hingegangen bist. Es tut gut, die schweren Gefühle mit anderen zu teilen, zu sehen, zu spüren: ich bin nicht allein damit, und wohltuende Impulse aufzunehmen, ja, und dann diese schönen kleinen Erinnerungen, besonders, wenn sie von anderen (Frau R.) ausgesprochen werden. Ein ermutigender gefühlvoller Bericht.

demenz für anfänger

Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass ich zehn Monate nach Omis Tod zu einer Gedenkfeier des Pflegeheims eingeladen würde. Es war kein leichter Nachmittag für mich.

Dass ich keinen Parkplatz mehr fand, als ich zum grossen Pflegeheim im Toggenburg fuhr, war eine Sache. Ich war ein wenig verzweifelt. In ganz Ebnat-Kappel prangen unfreundliche Parkverbotsschilder, die mich und mein Auto drakonische Strafen erwarten liessen. Dass ich schlussendlich bei der Gemeindeverwaltung (auf Nachfrage) parkieren durfte, fand ich grossartig.

Omi hat nicht im grossen Pflegeheim Wier gelebt, sondern im kleineren. Im Speer. So heisst nämlich einer der Berge im Tal. Vor über einem Monat wurde ich zur Gedenkfeier 2017 eingeladen.

Der Reihe nach wurden die verstorbenen Bewohner und Bewohnerinnen des Jahres erwähnt. Omis Name fiel ziemlich am Anfang. Die Pflegedienstleiterin Frau R. beschrieb in liebevollen und respektvollen Worten die Lebensgeschichte der Verstorbenen, erzählte Anekdoten, die schmunzeln und nachdenklich werden liessen. Für einige…

Ursprünglichen Post anzeigen 339 weitere Wörter

fundevogel : Februar-Poesie | Herz und Verstand – MADDIN

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Reblogged, Schreiben, Uncategorized

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MEDION Digital Camera

… DAS INSPIRIERT MICH DOCH, auch einmal ein FEBRUAR-GEDICHT zu versuchen 🙂

Februar

Düster oft der Februar

Folgt dem dunklen Januar

So viel Lichterglanz bei uns

Geburtstag feiern mit viel funs

 

Mama, Papa und die Tochter

Onkel Tante Schwägerin

Neffe Freund Kollegin

Und dann noch Karnevalsaison

 

Wettermäßig nicht für Balkon

Regen Sturm und Sonnenschein

Viel fällt mir zum Februar ein

Februar, du darfst mal sein!

 

9. November 2017 Madddin

Februar

…immer diese Herbstgeschichten. Daher für zwischendurch: das einzige mir bekannte Februargedicht…

Der Monde kürzester im Jahr
heißt zweifelsohne Februar.
Er ist des Jänners kleiner Bruder –
und fast genauso kalt, das Luder.

Kein Vogelsang, kein Blumenduft
schwingt durch die neblig kalte Luft.
In ihm hat mancher sich die Ohren
und auch den Sack schon abgefroren.

Auch ist der Farbenrausch ihm fremd.
Er geht in klammem grauem Hemd,
und Dinge, die ihn bunter machen,
entfahren trunk’ner Jecken Rachen.

Darum – ich sag’s dir in’s Gesicht:
Februar, ich mag dich nicht.
©m.p.

 

Quelle: Februar

fundevogel : Trauerarbeit im dritten Examen | plötzlichpfarrerin

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Nachdenken, Reblogged, Trauer Tod Sterben, Uncategorized

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Auch Kirchengemeinden trauern gelegentlich:

Trauerarbeit im dritten Examen

Seit zwei Wochen befinde ich mich im dritten Examen. Ruth hat unlängst diesen Begriff erfunden und ich übernehme ihn dankend (danke, Ruth). Auf das dritte Examen hat einen niemand vorbereitet und es ist das Schwerste.

„Aufgrund meiner privaten Situation – Sie wissen ja, dass mein Partner in XX wohnt und dort auch arbeitet – habe ich mich dazu entschieden, mich ab sofort auf andere Stellen zu bewerben. Diese Entscheidung fällt mir nicht leicht, ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt, doch ohne meinen Partner ist diese Stelle für mich keine längerfristige..“ Während die Worte noch stockend meinen Mund verlassen kann ich beobachten, wie sie  bei den Männern und Frauen im Presbyterium durch die Ohren, in den Kopf nach unten Richtung Herz sacken. Es dauert einen Moment – jemand atmet hörbar tief ein, dann folgt Stille.

Ich hatte Angst vor diesem Moment und das völlig zu Recht. Der Gemeinde zu verkünden, dass man vorhat zu gehen, ist wie Schlussmachen. Es liegt an mir, nicht an euch. Wir können Freunde bleiben, ich würde gerne Freunde bleiben. Wenn wenigstens die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, dass sich jemand auf diese Stelle bewerben wird – aber nein, es zieht die meisten in die größeren und großen Städte und ich bin nun auch eine von denen, die weggeht. Crap. Ich habe für die Stellenanzeige  ein werbewirksames Anschreiben verfasst und die Vorzüge der Gemeinde versucht darzustellen, mit sonnigen Fotos der sanierten Kirchen und vom Gemeindefest im Pfarrgarten unter dem Apfelbaum mit der gestreiften Picknickdecke. Ich bin auch traurig.

Vorhin habe ich ein paar der alten Blogeinträge gelesen und realisiert: so entspannt wird es ab sofort nicht mehr. Ich versuche der Kerngemeinde persönlich zu sagen, dass ich nicht bleiben werde. Die Reaktionen auszuhalten ist von nun an Teil meiner Arbeit – Trauerarbeit. „Aber wir haben noch gar nicht all unseren Bekannten von Ihnen und Ihrer tollen Arbeit erzählt – die haben Sie noch gar nicht kennengelernt! Und jetzt gehen Sie schon wieder? Ach..“ „Aber wer bestattet uns denn jetzt?“ „Wir verstehen Ihre Gründe, aber es ist sehr schade.“ „Wenn es wenigstens nicht so schön mit Ihnen gewesen wäre, dann wäre es jetzt leichter. Aber es hat doch so gut gepasst!“ „Sie haben mich gerade sehr, sehr traurig gemacht, Frau Hitchschmock.“

In der Nacht nach der Presbyteriumssitzung habe ich kaum geschlafen. Das ist bemerkenswert, schließlich habe ich nach der Sitzung mit Tina aus dem Presbyterium den Rest Whiskey von der letzten Gartenparty geleert. Sie hat geraucht, ich habe getrunken und wollte auch rauchen (hab ich aber nicht). Tina war richtig geschockt und brauchte eine Weile, um sich zu sortieren. Trotzdem fand sie so liebevolle Worte für meine Zeit in der Gemeinde (setzt die Verklärung einer Pfarrperson so schnell ein?) , dass ich feuchte Augen bekam. Tina ist die Frau meines Bestatters: „Armin kannst du das aber schön selber sagen, ich mach das sicherlich nicht.“

Der nächste Morgen war unangenehm, nicht nur wegen des Katers und des Schlafmangels.   Im Büro erfuhr ich von unserer Sekretärin, dass Herr A. (auch Teil des Presbyteriums) in der Nacht überhaupt nicht geschlafen hatte und nun alles hinschmeißen möchte, es flossen sogar Tränen. Herr A. und ich waren nie richtig befreundet, aber zwischen uns herrschte eine unausgesprochene, tiefe Grundsympathie. Seit der Sitzung vor zwei Wochen habe ich ihn nicht mehr gesehen, es fällt auf, wenn er in den Gottesdiensten fehlt. Kommt er jetzt nie wieder?  Vielleicht zieht er sich nun zurück und vielleicht ist das jetzt gut für ihn. Auch das muss ich aushalten, wider dem Reflex es irgendwie wieder gutmachen zu wollen. Ich gehe ja doch. Auch deswegen war ich dankbar, in der letzten Woche zu einer Fortbildung fahren zu können und der ganzen Trauer für ein paar Tage zu entfliehen. Der Trauer der anderen, aber auch meiner eigenen.

Heute Abend fahre ich zurück in die Gemeinde und den Soundtrack werden „Torpus & The Art directors“  bilden. Als Ulf und ich noch ganz frisch zusammen unterwegs waren, konnte ich erst gar keine Musik hören, weil ich so unfassbar nervös war. Die erste CD, die ich beim Autofahren überhaupt ertragen konnte, war „From Lost Home to Hope“ von Torpus. In meinen ersten Wochen im Dienst in der Gemeinde  habe ich ausschließlich diese Musik im Auto gehört. Nun singt es seit 14 Tagen in mir immer mal wieder „Sad, sad, sad,  oh sad..“, ein Torpus-Song, nur welcher?  Eben fragte ich den Liebsten (der kann sich so Sachen besser merken) und seine Antwort war: „The Leaving“. Das erste Lied auf dem Album.

 

Quelle: plötzlichpfarrerin

fundevogel : Exklusiv! Das geheime WhatsApp-Chat-Protokoll der Jamaika-Sondierungsgespräche | Der Postillon

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in Inspirationen, kUnSt, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, Uncategorized

≈ Ein Kommentar

Köstlich, hinreißend … alles wird erklärt, alles ist jetzt nachvollziehbar und so verständlich.

DER POSTILLON gestern:

Exklusiv! Das geheime WhatsApp-Chat-Protokoll der Jamaika-Sondierungsgespräche

Noch stocken die Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen – und das obwohl inzwischen dank modernster Technik auch abseits des Verhandlungstisches per Smartphone weiterverhandelt werden kann. Dem Postillon wurden nun von einer anonymen Quelle die geheimen Chat-Protokolle aus der Jamaika!-WhatsApp-Gruppe der Parteispitzen zugespielt. Wir dokumentieren und kommentieren im Folgenden Leaks (#JamaikaLeaks)aus den Sondierungsgesprächen, die tief blicken lassen:

Einrichtung der Gruppe:

Manches Mitglied der Gruppe scheint mit dem Format WhatsApp anfangs noch nicht wirklich vertraut zu sein:

In diesem aufschlussreichen Abschnitt des Sondierungschats geht es um die Verteilung der Ministerposten:

Thema Familiennachzug von Flüchtlingen:

Auch zum Organisieren von Treffen abseits des Verhandlungstisches wird der Gruppen-Chat genutzt:

Selbst Pflegetipps werden ausgetauscht:

Hier suchen die künftigen Jamaika-Koalitionäre Lösungen für die steigende Obdachlosigkeit:

Schnelle Einigung beim Thema Rüstungsexporte:

So kamen die bereits berühmt gewordenen Balkon-Fotos zustande:

Ebenfalls zugespielt wurde dem Postillon dieser aussagekräftige Screenshot, der nicht aus dem Gruppenchat stammt, sondern eine Unterhaltung zwischen Angela Merkel und Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigt:

Quelle: Der Postillon

fundevogel : Humor ist, wenn man trotzdem lacht?! | nalos-mehrblick

18 Samstag Nov 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Kirchenclownerie, Nachdenken, Reblogged, Uncategorized

≈ Kommentare deaktiviert für fundevogel : Humor ist, wenn man trotzdem lacht?! | nalos-mehrblick

Humor ist, wenn man trotzdem lacht?!

Veröffentlicht am 23. Juni 2013 von NaLos_MehrBlick

Blondinen, Ostfriesen, Lehrer – sie alle mussten schon oft für einen guten Lacher herhalten. Und irgendeinen Blondinenwitz kennt gefühlt jeder.

Doch was ist mit dem hier, schon mal gehört?

 

Ein Blinder geht mit seinem Hund ins Kaufhaus. Dort stellt er sich hin und schwingt den Hund an der Leine um seinen Kopf, rundum und immer wieder. Schlussendlich kommt ein Verkäufer vorbei und fragt: „Was machen Sie denn da? Äh, kann ich Ihnen helfen?“ Darauf der Blinde: „Och nö, ich schau mich nur mal so um.“

 

Und was ist hiermit?

Cartoon Phil Hubbe
Copyright: Phil Hubbe, Lappan Verlag

Oder hiermit?

Cartoon Phil Hubbe
Copyright: Phil Hubbe, Lappan Verlag

Witze – in Wort und Bild – über Behinderte: Darf man das?

Comedian Martin Fromme sagt auf seiner Homepage:

Man darf nicht nur Witze über Behinderung machen, man muss es sogar. Humor baut Berührungsängste ab. Das Mysterium Behinderung wird entmystifiziert.

Man darf herzlich lachen, weil man sich wiedererkennt. Als Nicht-Behinderter und als Behinderter in all den typischen Handlungsmustern. (…)

 

Martin Frommes Buch „Besser Arm ab als arm dran“ verkauft sich derzeit ganz gut in Deutschland. Für den Herbst ist sogar eine Tour geplant.

Auch Cartoonist Phil Hubbe ist seit Jahren erfolgreich mit seinen Cartoons – ob als Buch oder Kalender. Seine Zeichnungen treffen den Nerv des Publikums.

Macht es vielleicht einen Unterschied, dass beide selbst eine Behinderung haben? Phil Hubbe hat Multiple Sklerose, bei Martin Fromme wurde der linke Unterarm bei der Geburt nicht mitgeliefert, wie er selbst sagt. Dürfen also nur Menschen mit Behinderung Witze über sich und andere Behinderte machen? Dann dürften aber auch nur Blondinen Blondinenwitze erzählen, nur Lehrer Lehrerwitze…

Tabus brechen

Als Phil Hubbe mit seinen Cartoons anfing, brach er ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Doch letzten Endes verarbeitete er immer Erfahrungen und Beobachtungen aus seinem Leben – oft zugespitzt, wie es sich für einen Cartoonisten gehört. Aber seine Zeichnungen finden großen Anklang. Vor allem unter denen, die selbst eine Behinderung haben.

Hubbes schönstes Kompliment: Er bekam eine E-Mail, in der sich einige Gehörlose beschwerten, dass sie noch nicht in seinen Cartoons aufgetaucht sind. Was will man mehr?!

Phil Hubbe wünscht sich, dass mit seinen Cartoons Brücken zur Gesellschaft gebaut werden. Ein unverkrampfter Umgang mit behinderten Menschen ist ihm wichtig.

Grenzen des Humors

Und mal ganz ehrlich: Warum denn auch nicht? Wenn es endlich normal ist über Menschen mit Behinderungen Witze zu machen, heißt es dann vielleicht auch ein Stück weit, dass Behinderungen an sich normal sind. Fängt Inklusion also beim Humor an? Ich denke schon!

Abschließend bleibt natürlich noch zu sagen, dass es immer wichtig ist, bestimmte Grenzen zu wahren. Wer in Gegenwart eines Rollifahrers einen Witz erzählen will, der eindeutig unter die Gürtellinie geht, sollte sich vielleicht vorher kurz fragen, wie er sich in dieser Situation an Stelle des Rollifahrers fühlen würde.

Natürlich ist Humor immer so eine Sache und nicht jeder findet das lustig, worüber andere herzhaft lachen können. Aber mit ein wenig Empathie und Einfühlungsvermögen sollte es in der Regel doch möglich sein, zu beurteilen, ob ein Witz gerade angemessen ist oder eher nicht. Wir müssen ja schließlich nicht alle zum Lachen in den Keller gehen…

PS: Eine kleine Witzesammlung gibt es auch bei Raul Krauthausen.

Welche guten Behindertenwitze kennst du? Wo sind für dich die Grenzen?

über Humor ist, wenn man trotzdem lacht?!

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