Auch ich kann diese wunderbare Buch nur empfehlen – um mit Kindern über den Tod zu sprechen, weniger zur Begleitung in einem akuten aktuellen Trauerfall.
Ester hatte Tränen in den Augen,
das konnte ich sehen.
„Lies das noch mal vor“, sagte sie leise.
„Du schreibst echt saugute Gedichte.“
„Die besten Beerdigungen“ ist ein wunderschönes Kinderbuch über ein ernstes, trauriges Thema: über Beerdigungen und damit über den Tod. Ester, die ältere Schwester, findet eine tote Hummel, ein Ereignis, das den langweiligen Tagesablauf unterbricht und sie auf den Gedanken bringt, daß ja die ganze Welt voller toter Tiere sei und irgendjemand sich drum kümmern müsse. Und sie weiß auch schon wer: nämlich sie, der Ich-Erzähler und Putte, Esters ganz kleiner Bruder… und so machen sich die drei Kinder auf in ihre Umgebung, um dort tote Tiere aller Art zu suchen und fachmännisch zu beerdigen. Mit Blumen und Sarg und Gedichte und traurig sein und alles, was so dazu gehört….. und sie merken, daß der Tod allgegenwärtig ist, auf den Straßen, im Garten, sogar im Kühlschrank finden sie…
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