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~ Clownerie & Theologie

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Tagesarchiv Oktober 31, 2017

fundevogel : Total verluthert von Fabian Vogt (Kabarettist) | Publik-Forum.de

31 Dienstag Okt 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Kirchenclownerie, Nachdenken, Uncategorized

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Total verluthert von Fabian Vogt
Das Reformationsjubiläum begleitet uns schon länger. Am 31. Oktober, wenn zum 500. Mal Luthers Thesenanschlags gedacht wird, müsste aber wohl Schluss sein mit dem Feiern und Gedenken. Oder etwa doch nicht? Es könnte auch ganz anders kommen, meint Fabian Vogt. Die Kolumne Luther in der Glaskugel: Ist das Reformationsjubiläum wirklich bald zu Ende? (Foto: pa/dpa/Sebastian Willnow) Luther in der Glaskugel: Ist das Reformationsjubiläum wirklich bald zu Ende? (Foto: pa/dpa/Sebastian Willnow) Ich habe diesen Sommer mehrere Monate lang in Wittenberg verbracht. Auf der »Weltausstellung Reformation«. Das war großartig, aber bei gefühlt fünfhundert Gesprächen am Tag auch echte seelische Schwerstarbeit. Sprich: Als ich vor ein paar Wochen nach Hessen zurückkehrte, fühlte ich mich eigentlich reif für eine mehrmonatige Reha auf den Äußeren Hebriden mit anschließendem Wiedereingliederungsprogramm in einer möglichst dunklen Whiskybar. So erschöpft war ich.

Tagelang bin ich nur noch wie ferngesteuert durch unser Haus geschlichen – halb paralysiert, dahinvegetierend oder in Trance – oder lag in einer Art Dämmerzustand auf der Couch, wo ich zögerlich versuchte, mich an meinen Namen zu erinnern. Wenigstens an den Vornamen. Und in einem dieser nebligen Momente ist es dann passiert: Ich hatte einen Traum. Oder eine Imagination. Oder einen Tagmahr – wie man früher vermutlich auch nicht sagte. Wie dem auch sei: Plötzlich tauchten vor meinem inneren Auge Bilder auf, und siehe … da war diese Vision, die ich der Welt nicht vorenthalten kann. Hier ist sie! Alle Zeitungen verkünden frohgemut die Sensation: Das Original von Luthers Thesen wurde gefunden. Endlich! Ja, das eng beschriebene Blatt, das der Reformator in Wittenberg persönlich an die Kirchentür geschlagen hat. Es lag auf einem staubigen Speicher. Von nun an müssen alle Zweiflerinnen und Zweifler ein für alle Mal demütig zu Kreuze kriechen. Denn die wissenschaftlichen Untersuchungen sind eindeutig: Grafologen konnten die Schrift als die Luthers identifizieren. Dendrologen wiesen nach, dass die Holzreste an den noch dabeiliegenden Nägeln eindeutig zum ehemaligen Torflügel der Schlosskirche gehören. Und die forensischen Daktyloskopen fanden am Rand des Dokuments einen gut erhaltenen Fingerabdruck, der nach einer raschen Exhumierung seiner sterblichen Überreste mit 97,4-prozentiger Sicherheit als der Luthers gilt. Ja, mehr noch: Eine DNA-Analyse von Blutspuren auf einem der Nägel zeigt nicht nur, dass dieses Blut zu Luther gehört, sie beweist zugleich, dass sich der Herr Professor beim Annageln seiner Thesen mindestens einmal kräftig auf den Finger gehauen hat. Unglaublich!

Das Jubiläum muss noch mal gefeiert werden Doch das ist nicht die eigentliche Sensation. Als Datum steht nämlich auf dem Thesenblatt klar und deutlich: 31.10.1519. Ja: 1519. Und das heißt: Alles, was dieses Jahr veranstaltet wurde, gilt nicht. Das Reformationsjubiläum muss noch mal gefeiert werden! Wie gesagt: Es war nur eine Vision. Als ich schweißgebadet wieder zu mir kam und meiner Familie davon erzählte, rollten die Kinder schweigend mit den Augen. Meine Frau allerdings bekam einen sehr lauten Wutanfall. »Dann zieh doch gleich nach Wittenberg«, war ihr letzter verständlicher Satz, bevor sie Türen schlagend den Raum verließ. Unsere Versöhnung war – vorsichtig formuliert – nicht so ganz einfach. Deshalb habe ich ihr auch noch nicht gesagt, was mir später dazu einfiel: Also, wenn 2017 nur die Generalprobe gewesen wäre, wenn man aus all den gemachten Erfahrungen lernen und 2019 dann ein noch viel stimmigeres Fest gestalten würde – dann könnte das zum Beispiel ein Fest sein, in dem man viel mutiger fragt, welche Erneuerung die Kirche heute braucht. Denn das scheint mir bei allem Lobpreis der wiederentdeckten Gnade und der reformatorischen Freiheit ein bisschen zu kurz gekommen zu sein. Seither habe ich mit vielen Leuten darüber gesprochen, wie wir 2019 wohl feiern würden. Sehr spannend, was da für Vorschläge kamen! Nur einer sagte spontan: »Was für ein Albtraum!« Was denken Sie?

Fabian Vogt, geboren 1967, ist evangelischer Pfarrer, Kabarettist im »Duo Camillo« und Schriftsteller.

Quelle: Total verluthert – Publik-Forum.de – Leben & Kultur

fundevogel : Luther! – Rebell wider Willen | Landesbühne Niedersachsen Nord

31 Dienstag Okt 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Uncategorized

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Heute abend in Vechta!

LUTHER! – REBELL WIDER WILLEN

Erich A. Radke / Tatjana Rese / Ein Rock-Oratorium

LUTHER! – REBELL WIDER WILLEN stellt den Reformator als populäre Legende vor. Erzählt wird die Geschichte des Mannes, der einen authentischen Weg zu Gott gesucht hat in einer Zeit, als Ablasshändler durch die Lande zogen und die Menschen ihre letzten Taler hergaben, um sich von ihren Sünden freizukaufen. Noch im Mittelalter verhaftet, wird Martin Luther, ohne es zu wollen, zur Symbolfigur des Wandels. Aus seiner Mönchszelle in die Welt gestoßen, wird er zum Vorkämpfer der Unterdrückten. Seine Werke begründen eine neue Kirche, dabei sieht sich Luther nicht als Held. Er folgt nur seinem Gewissen und seinem Vertrauen in Gott.
Eine wirkungsvolle Mischung aus allegorischen, erfundenen und überlieferten Figuren begleitet die Hauptfigur des Rock-Oratoriums. Die Musik übersetzt dabei mittelalterliche Elemente und die Musiktradition der Renaissance in die heutige Tonsprache der Rockmusik. Markante Solo-Partien und ein Chor lassen den Geist der Reformation in der Kirche spürbar werden.

Dauer: ca. 1:40, ohne Pause


Regie Tatjana Rese
Musikalische Leitung Erich A. Radke
Bühne & Kostüme Pia Wessels
Dramaturgie Lea Redlich

mit: Stephanie Braune, Tomasz Dziecielski, Ekaterina Ivanova, Matthias Jahrmärker, Emanuel Jessel, Ben Knop, Benjamin Muth, Kristina Neuwert, Christoph Sommer, Bas Timmers

Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Lilje-Stiftung.

Gefördert durch die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

Gefördert durch die Ostfriesische Landschaft.


Presseecho

„Die Zuschauer von „Luther – Rebell wider Willen“ sahen am Sonnabend Bild- und vor allem Stimmgewaltiges in der Christus- und Garnisonkirche. Dem entsprechend feierten sie das Ensemble dieses Rockoratoriums zum Schluss der Premiere mit lang anhaltendem Applaus, bei dem es kaum einen noch auf den Sitzen hielt. Mit der Inszenierung von Tatjana Rese zum Lutherjahr 2017 ist der Landesbühne ein Glücksgriff gelungen.“ (…)

Stimmen zum Ensemble:
„Das zehnköpfige Ensemble leistet hervorragende Arbeit. Allen voran zeigt sich in Matthias Jahrmärker als Martin Luther die Idealbesetzung. Mit seiner sonoren und vollen Stimme füllt er  bestens den Kirchenraum aus.“ (…) „Bas Timmers brilliert als perfider Teufel, Johannes Nepomuk als durchtriebener Schriftgießer Stephan, Emanuel Jessel begeistert besonders als Generalvikar Staupitz mit seiner fabelhaften Stimme. Er wechselt ebenso wie Christoph Sommer, Benjamin Muth, Stephanie Braune und Svenja Marija Topler in mehrere Rollen. Kristina Neuwert ist eine liebreizende Katharina von Bora und heilige Anna. Ein 16-köpfiger Chor (Leitung: Axel Scholz) mit Sängern aus der Region ergänzt das Ensemble.“ (…) „Tatjana Rese hat ein kluges Konzept gewählt, um die Geschichte eines ganzen Lebens in etwas mehr als eineinhalb Stunden zu erzählen. Sie lässt Luthers Geschichte von Lucas Cranach (wunderbar: Ben Knop) in einer Art Rückschau berichten – er hatte den  Reformator Zeit seines Lebens begleitet und gemalt.“
Wilhelmshavener Zeitung

„Lang anhaltender Applaus für Inszenierung im Kirchenraum.“ (…) „Die mit Spannung erwartete Premiere gelang im Gesamtergebnis und riss das Publikum am Ende zu Jubel, langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen hin.“

„Stephan wird vom Freund zum Widersacher und Volksaufrührer und Luthers eigene Zerrissenheit  und Wut im Kampf um die „wahren“ Worte Gottes bleibt, was durch Matthias Jahrmärker gesanglich und schauspielerisch hervorragend umgesetzt wird.“ (…) „Ben Knop als Maler Lucas Cranach verband gekonnt in rückblickenden Dialogen mit Luther die Handlungsstränge.“

„In den 53 Jahren seit ihrer Einweihung hat die Stadtkirche schon viel gesehen, aber einen Abend wie den am Freitag bestimmt noch nicht. (…) Wenn die Inszenierung „Luther! Rebell wider Willen“ so etwas wie „ein feste Burg“ braucht, dann hat  die Landesbühne sie in der Stadtkirche gefunden. Die schon in Wilhelmshaven umjubelte  Inszenierung von Tatjana Rese und Erich Radke hat auch in Jever großen Eindruck hinterlassen.“
Jeversches Wochenblatt

„Diese theatralische Herausforderung wollten die rund 280 Besucherinnen und Besucher in der ausverkauften Christus- und Garnisonkirche ebenfalls annehmen und sie wurden nicht enttäuscht. Was sie sahen, war eine lebendige, sehr weltlich ausgerichtete und auf das Leben Luthers im Spannungsfeld seiner Glaubenskrisen bezogene fast schon revueartige Inszenierung, die temporeich, und ohne je Langeweile aufkommen zu lassen, von einem gut eingespielten Ensemble aufgeführt wurde. Opulente Kostüme, stimmgewaltige Sängerinnen und Sänger, eine ausgefeilte Lichtführung, die Einbeziehung der ganzen Kirche in den Spielraum und teils sehr deftige Texte ganz im vermeintlich lutherischen Stil sorgten für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend, der es verstand, historische Fakten und moderne Theaterwelten auf sympathische Weise miteinander zu verbinden.“ (…) „Die choralen Gesänge, die Wut-Arien, die getragenen Balladen, der Klang von Kirchenglocken – all das ist total authentisch und nachvollziehbar in einem Sakralbau.“ (…) „Das Zusammenspiel zwischen Altensemble, Chor und – nicht zu vergessen die live spielenden „Sechs Rebellen“ im Hintergrund – funktionierte bestens.“ (…) „und genau so sahen es auch die Zuschauer. Ihr Dank an die Akteure auf der Bühne war nicht nur ein braver Applaus, es war ein zehnminütiger Begeisterungsausbruch, inklusive Standing Ovations und Fußgetrampel in den hölzernen Sitzbänken. Beifallsrufe begleiteten das Klatschen und auch die Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Sängerinnen und Sänger waren gerührt von der sehr positiven Resonanz des Publikums.“
Beatrix Schulte für die Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg

Quelle: Luther! – Rebell wider Willen | Landesbühne Niedersachsen Nord

fundevogel : Kapitalismus im Endstadium! | mein name ist mensch

31 Dienstag Okt 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Inspirationen, Nachdenken, Reblogged, Schreiben, Uncategorized

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Am 2017/10/28 · 10:53 h veröffentlicht: vorneweg der brilliante Kabarettist Volker Pispers: Das ist gelebter …

Kapitalismus im Endstadium!

vorweg – lindner über geringverdiener  zum wohnungsproblem in deutschland -> „Dann sollen sie eben eine Wohnung kaufen“?

Nordseeinsel Föhr – Reiche verdrängen Insulaner on Vimeo 

und

airberlin wird geschreddert!
-> so funktioniert kapitalismus im endstadium! materie gekapert und humankapital entsorgt!

28.10.2017: Bruchlandung für Beschäftigte (Tageszeitung junge Welt)

das kapital im ausverkauf?

__________________________________________

in den 80igern mahnt Carl Friedrich von Weizsäcker
-> „der bedrohte friede“!

damals belächelt, heute als verschwörer stigmatisiert??

Nun ein paar Zitate aus dem Buch/Video:

•Die Arbeitslosenzahlen werden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.
•Die Löhne werden auf ein noch nie dagewesenes Minimum sinken.
•Alle Sozialsysteme werden mit dem Bankrott des Staates zusammenbrechen – Rentenzahlungen zuerst. Auslöser ist eine weltweite globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension, die von Spekulanten ausgelöst wird.
•Zirka 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus werden in Deutschland wieder Menschen verhungern.
•Die Gefahr von Bürgerkriegen steigt weltweit dramatisch.
•Die herrschende Elite wird gezwungen, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.
•Um ihre Herrschaft zu sichern, werden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat schaffen und eine weltweite Diktatur einführen.
•Die ergebenen Handlanger dieses Geld-Adels sind korrupte Politiker.
•Die Kapitalwelt fördert wie eh und je einen noch nie dagewesenen Nationalismus als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus.
•Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert – aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die Erkenntnis, dass die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können. Jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen; anderenfalls entsteht für sie ein riesiges gefährliches Konfliktpotenzial.
•Um Rohstoffbesitz und dem eigenen Machterhalt zu dienen, werden Großmächte Kriege mit Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.
•Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus das skrupelloseste und menschenverachtendes System erleben, wie es die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat. Das System welches für diese Menschen verantwortlich ist, heißt unkontrollierter Kapitalismus.

Carl Friedrich von Weizsäcker meinte noch, dass sein Buch welches er als letztes großes Werk bezeichnete, mit Sicherheit von der Bevölkerung nicht verstanden würde und die Dinge somit ihren Lauf nehmen.

Das deutsche Volk bewertete er wenig schmeichelhaft wie folgt: Absolut obrigkeitswürdig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage. Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlafe erwacht ist, dann schlägt er im blinden Zorn alles kurz und klein – auch das was ihm vielleicht noch helfen könnte.

quelle http://www.buchkammer.de/…/der-bedrohte-friede-carl-friedr…/

epilog:

Quelle: Kapitalismus im Endstadium! | mein name ist mensch

fundevogel : Protestantismus in den USA: Weshalb sich die Amerikaner für ein «auserwähltes Volk» halten | NZZ

31 Dienstag Okt 2017

Posted by mikesch1234 in fundevogel, Nachdenken, thea, Uncategorized

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Weshalb sich die Amerikaner für ein «auserwähltes Volk» halten
Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.

Im Selbstverständnis der USA in Politik und Kirche wirken manche Ideen Martin Luthers bis zur Gegenwart nach. (Bild: Christopher Anderson / Magnum)

1607 landeten die ersten Engländer in der Neuen Welt im späteren Staate Virginia; fünfzehn Jahre später folgten ihnen die ersten Siedler in Neuengland. Beide Gruppen wurden von Pfarrern begleitet; im ersten Fall war es ein anglikanischer Geistlicher, im zweiten Fall das, was die Zeitgenossen einen Dissenter nannten. Beide waren Protestanten. Der Anglikaner war zudem ein Repräsentant der englischen Staatsreligion, die noch immer Elemente der katholischen Kirche mit neuen protestantischen Glaubenselementen, vor allem aus dem Bereich der reformierten Theologie, verbanden. Der sogenannte Dissenter, der in der Nähe von Plymouth in Neuengland gelandet war, repräsentierte dagegen eine radikale Variante reformierter Theologie; er und seine Glaubensbrüder sollten alsbald in Neuengland eine neue Konfession, die sogenannte kongregationalistische Kirche, gründen.

«Unmittelbar zu Gott»

Dazu kamen wenig später erste Lutheraner und die freikirchlichen Ansätze der Society of Friends, deren Mitglieder von ihren Gegnern aber spöttisch als «Quäker» («Zitterer», to quake) verunglimpft wurden. Aus diesen Anfängen entwickelten sich alle folgenden protestantischen Kirchen in den englischen Kolonien Nordamerikas. Dies gilt nicht nur für Freikirchen wie jene der Mennoniten und Baptisten, sondern auch für Methodisten, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus den Reformflügeln der anglikanischen Kirche in England hervorgingen.

Redet man über die Rolle und die Bedeutung von Martin Luther für das religiöse Leben in Nordamerika, dann machen die historischen Wurzeln des Protestantismus in den späteren Vereinigten Staaten eines deutlich: Am Anfang der Geschichte stehen weniger die theologischen Einsichten Luthers als die von Jean Calvin. Sieht man von unterschiedlichen theologischen Grundpositionen, etwa in der Abendmahlslehre, einmal ab, dann ist aber für die weitere Entwicklung ein Unterschied zwischen Calvin und Luther wichtig, nämlich die unterschiedlichen Rollen der Laien in den Kirchengemeinden. Während sich innerhalb der ersten dreissig Jahre in Neuengland das Prinzip der weitgehenden Selbstbestimmung der Laien innerhalb der kongregationalistischen Gemeinden durchsetzte, hielten Lutheraner wie Anglikaner an der hierarchischen Ordnung der Gemeinden fest. Die ersten konkreten, auch politischen Folgen dieser unterschiedlichen Stellung sollten sich während der ersten Erweckungsbewegung zwischen 1730 und 1760 in den englischen Kolonien in Nordamerika zeigen: Die Erweckten begriffen sich als als «unmittelbar zu Gott», reklamierten ihr Recht auf eigenständige Interpretation der Bibel sowie selbständige theologische Einsichten und beanspruchten besondere Privilegien und einen eigenständigen Status gegenüber den nicht bekehrten Mitbürgern.

Während der Amerikanischen Revolution, als sich die nordamerikanischen Kolonien vom britischen Mutterland lösten, verschärften sich einige dieser Tendenzen. Zwei gilt es besonders hervorzuheben. Einmal das Recht auf Selbstbestimmung der Kirchengemeinden, dann, insbesondere unter den Kongregationalisten Neuenglands, ein besonderes Elitebewusstsein, welches mit der Überzeugung einherging, dass ihre Gemeinden als «city upon a hill» auf Europa ausstrahlen würden. Der auch religiös fundierte Glaube, etwas Besonderes zu sein, übertrug sich während der Revolutionszeit auf den Grossteil der amerikanischen revolutionären Bevölkerung. Sie war überzeugt, dass die neu gegründeten Vereinigten Staaten von Amerika dem Kontinent Europa zum leuchtenden demokratischen und republikanischen Beispiel gesetzt seien. Noch Woodrow Wilson begründete als Präsident der Vereinigten Staaten 1917 den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg damit, dass es die Aufgabe Amerikas sei, die wahren demokratischen und republikanischen Ideale in ein durch Tyrannei und Despotie geprägtes Europa zu pflanzen.

Freiheit auf Amerikanisch

Dieses besondere Bewusstsein hat wenig mit dem Erbe des älteren Luther zu tun, der wesentlich dafür verantwortlich war, dass sich die Fürsten im protestantischen Europa als Landesherren und zugleich als Stellvertreter Gottes auf Erden fühlen konnten, eine Rolle, die zwar ohne theologische Bedeutung, aber in einigen wenigen Punkten noch heute vor allen Dingen in Deutschland vom Staat ausgefüllt wird. Vielmehr ist es das besondere Bewusstsein, welches der junge Luther mit den Formeln «Freiheit eines Christenmenschen», «Jeder ist unmittelbar zu Gott» und das «Priestertum aller Getauften» prägte – Prinzipien, die insbesondere in den Freikirchen Nordamerikas (vor allem von den Quäkern, Mennoniten, Baptisten und Methodisten) bis heute gepflegt werden. Sie stärken das amerikanische Selbstbewusstsein, ein «auserwähltes Volk» zu sein, das der Freiheit wie dem Kapitalismus auf der Welt zum Siege verhelfen müsse. Deutliche Spuren dieser tief in der amerikanischen Geschichte verankerten Grundüberzeugung finden sich nicht nur in der Tea-Party-Bewegung, sondern auch bei allen fundamentalistisch orientierten Konfessionen, in denen sich zentrale Gedanken von Martin Luther erhalten haben.

Diese Vorstellung findet sich auch in der Gedankenwelt radikaler amerikanischer Republikaner, ebenso wie in der des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. «America first» ist nicht nur ein für Europäer grossmäuliges Diktum, sondern gehört mit zum Teil unterschiedlichen Inhalten auch zum Kernbestand amerikanischer Grundüberzeugung. Heute kann man diese in den Schlagworten der Freiheit, der Demokratie und der kapitalistischen Wirtschaftsordnung fassen, die das Besondere der USA herausstellen sollen. «Die Freiheit eines Christenmenschen» umfasst in Nordamerika nicht nur den religiösen Menschen, sondern auch den Bürger mit seinen Rechten und Pflichten. Freiheit bedeutet für ihn nicht, Rechte und Pflichten an den Staat zu delegieren, sondern diese auch mit den damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen wahrzunehmen. Dass dies auch das Recht auf Schutz des eigenen Lebens und damit den Besitz von Waffen impliziert, sei nur am Rande erwähnt.

Für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern – und dies ist lutherisch gedacht – auch ein religiöser Wert. Und den muss man nicht nur glauben und leben, sondern für den muss man auch etwas tun – auch mit dem Geldbeutel. Geht man am Sonntag in die presbyterianische Kirche, dann zückt hier wie überall sonst in den USA der Kirchgänger, der meist auch Gläubiger ist, einmal im Monat sein Checkbuch – er schreibt einen Check, steckt ihn in ein vorbereitetes Couvert und deponiert dieses in einem Fach vor seinem Sitz. Kirche, Gottesdienst, Pfarrer, caritatives Engagement der Gemeinde, Kirchen- und Gemeindegebäude – all dies kostet Geld und wird mit Spenden bezahlt. Wer in Europa in einer reformierten Gemeinde aufgewachsen ist, kennt dies meist; aber für deutsche Lutheraner ist das neu; denn für diese wird die Kirchgemeinde noch immer durch die Kirchensteuer und nur zu einem kleinen Teil durch Spenden finanziert. Dies heisst auch, dass dadurch der Staat im caritativen und sozialen Bereich stärker entlastet wird als in Europa.

Dünkelhafter Blick auf Europa

Luthers Erbe war und ist gut für die USA, und zwar sowohl für die Politik wie auch für die Kirchen. Amerikanische Protestanten, die von Martin Luthers wie von Jean Calvins Erbe zehren, haben den umfassenderen Freiheitsbegriff, schultern dafür grössere Verantwortung und halten sich deshalb für bessere Menschen. Aus amerikanischer Sicht haben sich Europäer weitgehend vom protestantischen im Spezielleren, allgemeiner vom christlichen Glauben entfernt und gelten deshalb als schlechtere Menschen. Die meisten Amerikaner leben ihren protestantischen Glauben, viele sind Fundamentalisten und halten das, was im Alten Testament steht, für wahr – ebenso wie dass Schwarze und Muslime böse sind, genauso wie die Juden, die Christus kreuzigten, selbst wenn man dies nicht öffentlich eingesteht. Ein weiteres Opfer hat der Amerikaner gebracht, er hat dem frauenfeindlichen Bild des Apostels Paulus öffentlich abgeschworen und glaubt nun, dass Frauen stark seien – zumindest solange er nicht im Umkleideraum mit anderen Männern sein Testosteron-geleitetes Seelenleben austauscht.

Vor diesem historischen Hintergrund drängt sich die Frage auf, ob und wie Amerikaner im Allgemeinen und Lutheraner im Besonderen das Luther-Jubiläum begehen. Sieht man sich die Websites der lutherischen Synoden – dies sind die institutionalisierten Formen der lutherischen Kirche – an, dann stellt man überrascht fest, dass dort mit keiner Silbe das Luther-Jubiläum erwähnt wird. Alle konzentrieren sich ausser auf die unvermeidlichen Selbstauskünfte auf die grossen sozialen Fragen, zu deren Lösung sie einen Beitrag leisten wollen – sei es in der Form von Mission in Afrika oder durch caritative Programme, die in den USA Not lindern helfen sollen. Sucht man genauer, dann findet man Hinweise auf Martin Luthers Antisemitismus und vereinzelt die These, dass Luther auch zur Befreiung der Frauen vom Joch der Männer beigetragen habe. Ansätze zur Erinnerung an das Luther-Jubiläum sind, soweit feststellbar, alle von Deutschland initiiert. Wirkungsmächtig sind dabei die drei grossen Ausstellungen «Martin Luther: Art and the Reformation», «Word and Image. Martin Luther’s Reformation» und «Law and Grace: Martin Luther, Lucas Cranach and the Promise of Salvation», die bis Januar 2017 mit hohem finanziellem Aufwand der deutschen Regierung in Minneapolis, New York und Atlanta durchgeführt wurden und grossen Zuspruch fanden – Zuspruch, der aber vielleicht eher den spektakulären Ausstellungsstücken und den reich bebilderten Katalogen als den Verdiensten Luthers geschuldet ist.

Unbekümmerte Aussenpolitik

Hätte sich Martin Luther in den USA heute mit seinem unbegrenzten Freiheitsbegriff und der festen Überzeugung, Teil des «Neuen Jerusalem» zu sein, wohl gefühlt? Oder hätte sich Luther für die Alte Welt entschieden, für einen starken Staat, dafür, dass der Bürger eine Reihe seiner Rechte an diesen delegiert und dafür eine Einschränkung seiner Selbstbestimmung in Kauf nimmt? Die Vereinigten Staaten votierten und votieren noch immer für den jungen Luther und nicht für jenen älteren Reformator, der die Bauern beschimpfte und Adel und Könige und damit auch den starken autoritären Staat lobte. Der junge Luther trug mit Enthusiasmus seine Botschaft in die Welt, gleichgültig, ob diese an ihr interessiert war oder nicht. Auch heute prägt diese Unbekümmertheit, gleichgültig, ob die restliche Welt an der amerikanischen Politik leidet oder nicht, noch die Aussenpolitik des Landes. «America first» hat zwei Seiten: Die eine wurde von Wilson 1917 formuliert und ab 1948 durch den Marshall-Plan zum Segen Europas verwirklicht, die andere wird durch politische Elemente des radikalen Konservativismus gepflegt. In beiden bleiben protestantische Elemente und damit Grundüberzeugungen Martin Luthers und Jean Calvins sichtbar.

Hermann Wellenreuther lehrte mittlere und neuere Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen; er ist Autor einer vierbändigen Geschichte der USA in der frühen Neuzeit.

Quelle: Protestantismus in den USA: Weshalb sich die Amerikaner für ein «auserwähltes Volk» halten | NZZ

fundevogel : Poster 50×70 – wortwolke Martin Luther-Wortschöpfer | Kasseler Perspektiven

31 Dienstag Okt 2017

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Heute ist Reformationstag! Feiertag! Freier Tag!

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Poster 50×70 – Martin Luther-Wortschöpfer – Großes, modernes Poster mit Zitaten Martin Luthers als „Word cloud“ bzw. Wortwolke.

Quelle: Poster 50×70 – Martin Luther-Wortschöpfer kaufen von Kasseler Perspektiven

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